SAM hat´s gelesen: Spirituelles Laufbuch
Täglicher Wahnsinn macht auch vor einer Autorin nicht halt und so erwischte mich dieses Jahr leider die echte Influenza 🙁 und weil ich immer die große Karre Mist nehme, bekam eine Lungenentzündung als Komplikation dazu. Vielen Dank Schicksal! Okay, also Zwangspause. Und wie krank ich wirklich bin stellte ich erst nach den ersten 6 Tagen fest, denn ich hatte tatsächlich nicht eine Zeile während dieser Zeit in irgendeinem Buch gelesen. Das ist für mich nicht nur ungewöhnlich, es hat eine gewisse Dramatik!
Nach nun 6 Tagen BettRUHE war es gestern soweit…ich griff also nach dieser Abstinenzzeit wieder zum Buch und ich gestehe, wie ich in diesem Blogbeitrag schon einmal vermutet hatte: Es ist KEIN Buch aus meinem SuB *schäm* es ist etwas neu hinzu gekauftes.
Ich habe das hier gelesen:
HAAALT nicht weg klicken! Auch wenn Du bei dem Wort „spirituell“ stöhnend an Esokram denkst und bei „Lauf-“ schon Muskelkater hast, bevor Du Dich bewegt hast. Das Buch von Regina Tödter, steht weder für das eine noch das andere. Ich selbst war ziemlich überrascht, denn der Titel läßt ja durchaus solche Gedanken zu. Aber eben nur der Titel. Inhaltlich, geht es durch und durch weltlich und kaum anstrengend zu. Falls Du grad über den Namen der Autorin stolperst: HIER habe ich ein anderes Buch von Regina Tödter rezensiert.
Kommen wir aber nun zum Titel „Spirituelles Laufbuch„.
Gleich in der Einleitung zu den 105 Gesamtseiten des Buches räumt die Autorin mit ein paar Fragen auf: Muss ich religiös sein? Was bringt mir spirituelles Laufen? Was unterscheidet spirituelles vom normalen Laufen und was ist überhaupt normal? Werd ich zu irgendwas bekehrt?
Also auf die letzte Frage ist die Antwort ganz schlicht: NÖ. Gar nicht. Es ist nicht die Absicht von Regina Tödter den Leser zu irgendetwas zu bekehren-wenn überhaupt, dann zur Eigentverantwortlichkeit oder zum Genuss des Laufens. Doch auch hier läßt sie stets Raum für die eigene Empfindung ohne zu dogmatisieren.
Das Buch teilt sich in einen theoretischen Teil in dem es um die Entwicklungsgeschichte des Laufens geht, um Lauftrends uväm. Frau Tödter beschreibt schließlich sogar einen leicht verständlichen Bogen zur Wissenschaft der Neurologie, Psychologie und Therapieforschung und bettet aber auch in die allgemeine Betrachtung der Soziologie Ansätze zur Spiritualität und ihrer neuen Definition ein. Im zweiten Teil wird dann das Laufen in seiner Wirkung z. B. mit den Effekten der verschiedenen Meditationen verglichen aber auch kurze Tipps und Vorschläge zu Fitness und Laufvariationen werden gegeben.
Zusammenfassend geht es in Bezug auf den Titel des Buches darum, sich körperlich und geistig frei zu laufen ohne ein schneller, höher, weiter, tiefer, breiter sondern um das Laufen selbst und das Aufzeigen, dass Laufen eben solche wunderbaren Gefühle der Leichtigkeit und Verbundenheit erzeugen kann, wie andere, spirituelle, Praktiken. Dabei zeigt die Autorin fundiert die Möglichkeiten auf ohne mahnend den Zeigefinger zu heben.
Mir gefällt der Ansatz des „einfach machen“ ohne Vorgaben von km, Zeit, einer App die Erfolge und fragliche Misserfolge aufzeichnet sehr sehr gut. So macht das Lesen und sich ansteckend lassen zum
spirituellen Laufen
einfach Freude!
Vielleicht treffen wir uns ja mal beim Laufen? Vielleicht triffst Du Dich auch endlich selbst durch das
Spirituelle Laufbuch von Regina Tödter.
Der folgende Link ist ein Affiliate Link zu Amazon. Die Optik ist eine andere als auf meinem Foto. Warum das so ist, weiß ich nicht. Vielleicht hat sich die Autorin doch noch für ein anderes Cover entschieden. Jedenfalls stimmt der Inhalt! Das Buch ist aber auch in jedem anderen stationären oder online Buchhandel zu bekommen!
Wem klar ist, dass man als AutorIN eher sehr wenig Marge für sein Werk erhält, kauf das Buch direkt HIER. Da stimmt dann auch das Cover 😉 und kostet das gleiche wie überall-nur bekommt man als Verfasser hier etwas mehr davon ab! Im Namen aller Autoren und Autorinnen des Selfpublishing sage ich Danke-auch wenns diesmal nicht um eines meiner Werke geht!
Wir lesen uns!
Denn ich bin Frau Wort 😉
Ich bin SAM