• Ich sag´s mal mit Goethes Faust…

    Da steh‘ ich nun, ich armer Tor,… …und kann nicht anders. So kurz könnte meine Antwort auf die Blogparade von Helena ausfallen. Könnte-denn ich bin ohne Zweifel Frau Wort. Die Frau der vielen Worte. Und die versuche ich nun zu finden auf die Frage, warum ich tue, was ich tue. Ich habe mich eher unbewusst und aus der Not heraus selbstständig gemacht und um gleich die Frage vorweg zu nehmen: Nein, ich kann nicht davon leben. Warum ich trotzdem hier bin? Weil ich nicht da bin, wo ich sein möchte und aufgeben nicht mein Ding ist. Weil ich Träume habe und sie verwirklichen möchte. Ja, ich jammere und zetere auch,…

  • Ist das Kunst oder kann das weg?

    Dana stellt in ihrer Blogparade die spannende Frage: „Was ist Kunst?“ Ich habe mir diese Frage schon häufiger gestellt. Auch, aber längst nicht nur in Bezug auf meine eigenen Arbeiten. Ich muß ehrlich sagen, dass mich die hochgehandelten Werke von Jackson Pollok so überhaupt gar nicht abholen und ich beim Anblick schon denke „okaaaay…DAS ist also Kunst !?!“ Ernsthaft sieht z. B. seine Number 31 aus wie das Malervlies, das gerade bei meinem Onkel im Haus auf dem Fußboden liegt. Und mich verfolgte im Anschluß lange die Frage: „Bin ich wirklich Künstlerin?“ Ob etwas Kunst ist läßt sich nach meiner Erfahrung gar nicht pauschal beantworten. Selbst wenn ich google befrage,…

  • Wann küsst mich die Muse?

    Die Künstlerin Margit Heuser hat zu einer Blogparade aufgerufen und fragt: „Wann bist Du am kreativsten und was wird da entfacht?“ Falls Du nicht weißt, was eine Blogparade ist, kannst Du das bei mir HIER nachlesen. Der erste Teil der Frage von Margit erscheint mir recht handfest, der zweite dagegen fast poetisch. Ich fühl mich mal rein, taste mich ran, entlang der tiefer gehenden Fragen von Margit. Ich glaube, dass uns oft wirklich nicht bewusst ist, dass wir kreativ sind oder würdest Du Dein tägliches Zubereiten der warmen Mahlzeit spontan und frei heraus als kreativen Akt bezeichnen? Ich gebe zu: Ich nicht. Und doch ist kochen nicht bloßes, vermeintlich emotionsloses,…

  • Ja hallooo mein Schatz!

    Ich hatte überlegt mit „Meiiiin Schschaatz!“ von Gollum aus dem Herrn der Ringe zu eröffnen. Allerdings hat das wirklich nur auditiven Charme. 😉 Und nein, auch meine kreierte Überschrift ist kein Flirtversuch. Es ist der Beginn des sehr privaten Einblickes in mein Leben angeregt durch die Blogparade von Irina mit dem Titel „Wohnschätze gesucht“. Wenn Dir der Begriff „Blogparade“ fremd ist, kannst Du HIER von mir kurz erklären lassen, um was es geht. Ich bin froh, dass Irina den Begriff des „Wohnschatzes“ so weit fast, denn ehrlich gesagt, kann ich mich mal wieder nicht für nur einen entscheiden. Seit 50 Jahren begleitet mich nun schon Felix. Ich bekam ihn im…

  • Ein Satz, der mich trägt – Worte, die Mut machen

    Sylvia Tornau fragt in Ihrer Blogparade nach einem Satz, der mich trägt. Falls Du mit dem Begriff der „Blogparade“ nichts anfangen kannst, schau Dir bitte diesen Beitrag von mir an. Ich habe das etwas bebrütet. Es ist so, dass ich mir nahestehende Personen begleiten und beerdigen mußte, seit ich 14 Jahre alt gewesen bin. Und jeder dieser Menschen hat mir etwas gegeben, dass mich bis heute begleitet. Eine Einsicht, eine Gewohnheit, die Art und Weise mit einer Situation umzugehen, den Blick auf etwas, etc. Ein Satz der mich seid Jahren durch wirklich harte Zeiten trägt, stammt von meiner Mutter. (Sie lebt Gott sei Dank noch): Richte Dir Dein Leben so…

  • Kopfstand-Bücher

    Hurra!-Es ist wieder Blogparaden-Zeit! Judith von Sympatexter, hat in ihrem Newsletter die unglaubliche Vielfalt der laufenden Blogparaden mit mir geteilt. OHMANNNN, es sind so unendlich viele, die mir gefallen. Bin gespannt, an wie vielen ich es schaffe, teilzunehmen. Die erste, die ich mir ausgesucht hab, hat Edith Gould ins Leben gerufen. Es ist schon eine Weile her, da hatte ich die Ehre Ediths Roman vor ab zu lesen und darüber zu berichten. Schau mal HIER. Inhalte dieses Blogartikels: Heute allerdings, fragt Edith nach drei Büchern, die mein Leben auf den Kopf gestellt haben, besonders für mich sind und während ich noch dachte „wie-nur drei?“ gibt sie aber gleich noch die…

  • Wohin mein Herz mich trägt

    Die Anlehnung an ein Buch von Susanna Tamaro war sofort da, als mir das Thema „Sehnsuchtsorte“ der Blogparade von Susanne Heinen ins Auge sprang. Obwohl ich das Buch bisher nicht gelesen habe. Grundsätzlich bin ich ja eher der sesshafte Typ. Ich liebe mein Zuhause, mein Elternhaus und ich glaube ich stürbe an gebrochenem Herzen, müßte ich hier raus. Ich finde auch die Gegend, den Ort von meinen Eltern wirklich gut gewählt und sprach ja an anderer Stelle von meinem Elternhaus von meiner „Burg mit Schlossgraben und Zugbrücke“. Diese Burg bietet mir Schutz, Geborgenheit und Sicherheit. In meinen Zwanzigern bin ich gern, viel und weit gereist und blicke auf entsprechende Erlebnisse…