SAM hat´s gelesen oder gehört…

Also manchmal hat man doch echt keinen Bock mehr auf den x-ten Selbstfindungskurs und das 99iste Buch dazu, oder? Ich durfte feststellen: Persönlichkeitsentwicklung geht auch echt unterhaltsam:

Wer mich kennt weiß, dass ich in der Regel nicht mit Thrillern frisch aus dem Schlachthaus kann. Ich schau mir nicht mal Aktenzeichen XY an. Ich grusel mich einfach schnell zu Tode.

Aber es gibt eben Ausnahmen. Und dieses Buch ist wirklich eine besondere Ausnahme!

Quasi Persönlichkeitsentwicklung to go, verpackt in eine unterhaltsame Krimigeschichte der Gegenwart.

Wie sag ich es ohne zu sehr zu spoilern?

Karsten Dusse gelingt es aus dem Wort „Achtsamkeit“ einen spannenden Exkurs zu stricken ohne erhobenen Zeigefinger. Er schreibt einen unterhaltsamen Krimi ohne flach zu werden.

Alles fängt damit an, dass der Protagonist „nur“ seine Ehe retten will und sich von seiner Frau in ein Achtsamkeitsseminar schicken lässt. Wer nun denkt, dass hier die ewige Geschichte von esoterisch angehauchten Möchtegern-Psychologie-Gruppen wiedergekäut wird, liegt Lichtjahre daneben!

Björn, der Hauptakteur, ist erfolgreicher Anwalt und es gelingt ihm mit Hilfe seines Psychologen Verhaltensmuster zu erkennen und Strategien zur Veränderung zu entwickeln, bis das dann mit einem seiner Mandanten kollidiert, der zufällig ein Großkrimineller ist. Und nun? Björn kommen seine neuen Lebensbetrachtungen in den Sinn und er findet sich in einer Situation in der nicht anders kann und „Achtsamkeit“ eine ganz neue Priorität in seinem Leben bekommt. Und das alles nur, weil er doch so gern Familienvater bleiben möchte.

Leute, ich tu mich schwer hier nicht detaillierter zu schreiben. Aber ganz klar ist: „Achtsam morden“ ist ein wunderbarer Roman mit einem Augenzwinkern ist, der mir als Hörbuch gelesen von Matthias Matschke (DOCH den kennst Du, wetten?) sogar beim wiederholten Hören immer wieder Ah-ja-Momente, breites Grinsen und lautes Lachen in so manchem Stau geschenkt hat.

Eine echte Empfehlung!

Good Vibrations!

SAM

PS. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!


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