Pläne und Gelächter

So oder so ähnlich heißt es doch?

Tja. Mein Schicksal scheint sich in den letzten Monaten mal wieder köstlich über mich amüsiert zu haben.

Mein Plan war, meinen Roman „Heidebrand“ bei Storyteller-Award vorzustellen und bis Ende Juli ein Update und eine Neuauflage meines Buches „BurnIN“ herauszubringen.

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. NIX aber auch GAR NIX davon ist passiert.

Das Leben sprang mir immer wieder zwischen die Beine und dann…als ich dachte „nun aber…“ da war da: Wieder nix. Es wollte einfach nicht fließen. Gabriela Leopoldseder war die erste, die die Situation richtig erkannte: Es sollte nicht sein. Ich versuchte zwanghaft am „falschen“ Buch zu arbeiten.

Für alle die sich auf den „Heidebrand“ gefreut haben: Keine Sorge, er wird kommen. Nur nicht als nächstes, also nicht bis Oktober. Wenns gut läuft vielleicht zum Jahresende. Aber wenn Ihr meinen Newsletter abonniert, werden Ihr ihn sicher nicht verpassen.

Woran arbeite ich nun im Moment?

Das mein Erstling „BurnIN“ nicht nur ein etwas anderer Ratgeber sondern auch ein Erfahrungsbericht war, ist allgemeinhin bekannt.

Soll ich nun schreiben „leider“ oder „abenteuerlicherweise“…mein Leben hat mehrere große Katastrophen und Herausforderungen geboten. Mehr als mir lieb waren. Damals, als ich in dem allem richtig tief drin steckte, sagte meine Freundin schon „Simone, schreib ein Buch. Schreib das Buch Deines Lebens. Wenn ich Dich nicht schon so ewig kennen würde, würd ich eh denken, dass kann gar nicht passiert sein. Aber ist es ja! Schreib. Dein Leben hat Film-Potential. Nur mach es besser als Hera Lind…die hat zwar gut verdient mit ihren Büchern, aber schlecht investiert und am Ende stand sie wieder mit nix da.“.

Recht hat sie.

Und die liebe Gabriela Leopoldseder auch. Es konnte nicht fließen. Ich sass am „falschen“ Buch. Die neuen Probleme die sich zeigten und die all meine Kraft brauchten, schlugen aus meiner Vergangenheit zu. Ich muss sie zurück schicken. Da wo sie hin gehören-auf die Müllkippe. Dafür werde ich noch einmal durch meine Hölle gehen und Euch dran teil haben lassen. Wenn dieses Buch dann erschienen ist, kann ich meine persönliche Akte schließen. Dann bin ich frei.

Es gäbe natürlich die Möglichkeit, dass ganze als Live-Writing-Buch anzulegen. Damit wär jeder Newsletter-Abonnent in der Lage, jederzeit in der Geschichte mitzulesen. Sozusagen, immer einen Trailer oder Teaser der Erstfassung vor Augen.

Ich habe mich bisher dagegen entschieden. Die Erstfassung ist immer Müll. Das Buch an sich entsteht ja doch erst bei den vielen Überarbeitungen und dazu gehört mehr,katja glöc als die Schreibfehler auszumerzen, die einem einfach passieren, wenn man so schreibt, was einem aus der Seele blubbert.

Sollte die wunderbare Katja Glöckler, Queen des Live-Writings, mich eines besseren überzeugen, werde ich das über meinen Newsletter bekannt geben. Was soll´s. Das einzig sichere im Leben ist die Tatsache der Veränderung.

In diesem Zusammenhang habe ich beschlossen, dass ich nicht mehr jede Woche eine Rezension schreiben werde, denn das bedeutet jede Woche ein Buch zu lesen. Da ich nicht nur Bücher mit wenigen Seiten auf meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher) habe, ist es einfach nicht mehr zu schaffen ohne dass es Einbußen in der Qualität und meines eigenen Lesevergnügens gibt. Um dem vorzubeugen, werden die Rezensionen zwar bleiben, aber nicht mehr jede Woche.

Trotzdem schreibe ich hier in meinem Tagebuch natürlich weiterhin. Über mein Leben, mein Schreiben, meine Nöte und Freuden, meine Sorgen und Ärgernisse und was weiß ich, was mir so einfällt. Ich würde mich riesig über den einen oder anderen Kommentar freuen. Interaktion ist mir soooo wichtig! Und genauso wichtig: Schaut Euch mal meine Buttons an, sie stehen jeweils unter jedem Beitrag. Wer etwas von mir teilt, macht mir aus einen miesigen Tag (denn die gibt ´s bei mir auch häufig, Leben eben) zu einem mit viel Sonne, auch bei Regen!

 

In diesem Sinne…

Wir lesen uns!

Denn ich bin Frau Wort 😉

Ich bin SAM


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