Wir schaffen das – Zusammen

Eine Miniserie für Glück und Wohlbefinden

Bild von Myriams-Fotos auf Pixabay

Und schon sind wir in Woche drei angelangt.

War doch gar nicht so schwer bisher, oder?

Heute geht es an die frische Luft. Jawohl. Und solltest Du Kinder, Haustiere oder Deinen Lebenspartner zu Hause haben und nicht noch einen „EXTRA“-Gang haben wollen, dann animiere sie mit zu kommen.

Copyright Simone Anja Melzer

Warum solltest Du einmal am an die Luft gehen? Ganz pragmatisch: Damit DU nicht IN die Luft gehst!

Du denkst jetzt vielleicht: „Okay, spazieren gehen, in der Natur sein, kein großes Ding, was soll das bringen?“

Aber das ist ja etwas, dass ich Dir von Anfang an dieser Miniserie versprochen habe: Kleine Dinge, kleine Schritte, damit nicht am Ende die Frustration von „hat auch nicht geklappt“ steht sondern ein tiefer Wohlgefühl-Seufzer und das Gefühl des -kleinen- Glücks.

Deshalb heute die Erinnerung daran, an die Luft zu gehen oder auf Neudeutsch und Marketing erfolgreich: Waldbaden.

Das klingt doch gleich total hip, oder? Ist tatsächlich in dieser Fomulierung in aller Munde, ja ein ganzer Wirtschaftszweig hat sich daraus entwickelt-Ideen braucht der Mensch…

Tatsächlich ist der Spaziergang in Wald und Flur total unterschätzt. Frische Luft, Ruhe und Besinnung (das fühlt man sogar mit kleinen Kindern im Wald!) hat größere und vor allem intensivere Auswirkungen als der Otto-Normal-Verbraucher sich dabei so denkt. Ich spring mal auf diese hippe Formulierung auf:

Was ist also Waldbaden?

Erstmal ist es ganz schlicht der BEWUSSTE Aufenthalt im Wald. Also nicht geocaching Tour und Ausdauertraining, nicht Überlebenstraining und Handyempfang-Testung. Es geht vielmehr darum, den Wald, die Natur, mit allen Sinnen zu erfassen und auf sich wirken zu lassen. Besondere Bedeutung kommt hierbei den ätherischen Ölen der Bäume zu. Untersuchungen zur Folge, sollen sie den größten Effekt auf Körper, Geist und Seele haben und uns regenerieren.

Dabei brauchst Du gar nicht ewig durch den Wald zu stapfen. Waldbaden sollte man angeblich 3-4 Stunden und nicht mehr als 5 km Strecke dabei zurück legen. Ganz ehrlich: An solche Vorgaben halte ich mich nicht. Ich gehe durch den Wald und die Natur so, wie es mir gut tut, ich Kraft habe und nur so lange, wie sich damit kein Gefühl von Zeitdruck aufbaut. Alles andere wäre doch kontraproduktiv!

Waldbaden als Therapieform hat seinen Ursprung und seine Tradition in Japan und wird dort als Shinrin-Yoku bezeichnet. In Japan wird das Waldbaden sogar an Universitäten gelehrt und ist eine höchst anerkannte Therapiemethode der japanischen Medizin und Wissenschaft, zu der es eine Vielzahl an Studien gibt.

Warum ist Waldbaden so gesund?

Zu dieser Frage sind zwei Studien besonders erhellend:

Studie 1 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19568839/

Hier wird aufgezeigt, dass Waldbaden eine exzellente Wirkung bei psychologischen Problemen haben kann. Zum Beispiel

  • Angstzustände und Depressionen können zurückgehen
  • Wut kann gebremst werden
  • Stresshormone werden reduziert

Studie 2 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2793346/

Diese zweite Studie, auch aus dem Jahre 2010, hat die körperlichen Effekte von Waldbaden mit 280 Teilnehmern in 24 japanischen Wäldern untersucht. Die Effekte sprechen für sich:  

  • die Nervenaktivität beruhigt sich
  • die parasympathischen Entspannungsaktivitäten nehmen zu
  • das Immunsystem wird durch die Erhöhung von Abwehrzellen gestärkt
  • Blutdruck und Puls sinken im Wald

Wie oben erwähnt tun die Ruhe und die Farbe Grün einfach gut. Doch ein besonderer Faktor, der uns soviel vom „an die Luft gehen“ bringt, ist tatsächlich dieselbige: Die Luft im Wald. Die Waldluft ist voll von sogenannte Terpenen, die ein großes gesundheitliches Potential in sich bergen.

Was sind Terpene?

Terpene sind „Naturdüfte aus dem Wald“, Wirkstoffe, die Blüten und Nadeln zur Regulierung des Wachstums aber auch zum Schutz gegen Erreger produzieren. Diese Stoffe sind sogar antibakteriell, wirken Insekten und Pilzen entgegen und das das hat ebenfalls eine positive Wirkung auf uns.

Die Forschung geht davon aus, dass wir diese Stoffe durch die Nase aufnehmen, die mit unserem limbischen System und anderen bestimmten Gehirnarealen verbunden ist und auf eine Reihe von Körpervogängen eine positive Wirkung haben:

  • Gerüche und Terpene kommunizieren mit dem Magen-Darm-Trakt und haben einen Einfluss auf die Serotoninproduktion und die Tätigkeit des Darms
  • Für dich selbst angenehm riechende Terpene beeinflussen das Wohlbefinden und kognitive Fähigkeiten
  • Der Geruch mancher Terpene reduziert die Aktivität des präfrontalen Cortex und wird damit in Verbindung gebracht, dass der Stress geringer wird, Du Dich mehr im Flow fühlst und eine bessere Verbindung zu Dir selbst verspürst.
  • Eine erhöhte Ausschüttung von Dopamin, vor allem durch grüne Blattduftstoffe, was einen positiven Einfluß auf verschiedenen neurophysiologische Erkrankungen wie z. b. Parkinson hat.

Auf diese vielen positiven Punkte willst doch wohl nicht verzichten? Und GRATIS sind sie auch noch!

Also lautet Deine Aufgabe für diese Woche:

Bild von ElisaRiva auf Pixabay

Ab in den Wald!

Und die Sache mit dem Wetter ist eine wirklich schlechte Ausrede! 😉

Natürlich kannst Du Dir auch mit ätherischen Ölen den Wald nach Hause holen, aber glaube mir: Weder diese besondere Waldesstille noch die wohltuende Farbe Grün fängst Du damit ein. So kann Dir ein Besuch in meinem doTerra Shop zwar Unterstützung bieten, trotzdem solltest Du von Zeit zu Zeit mal im Wald abtauchen.

Good Vibrations

SAM

PS. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

PPS. DSGVO Hinweis: Werbung weil Namensnennung und Verlinkung .


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