Schreibprojekte

Ich war ja ganz schön erleichtert bei Gabi Kremeskötter und ihrer Einladung zur Blogparade zu lesen, dass sich dieser Blogeintrag nicht explizit um EIN einziges Schreibprojekt drehen muss.

Wie Du ja vielleicht schon weißt, hab ich immer mehrere Bälle in der Luft und mich dann konsequent hier für eines zu entscheiden, fällt mir grundsätzlich schon schwer. Ich habe immer soooo viele Ideen und der Tag leider wirklich nur 24 Stunden. Es ist zum auswachsen!

Wie mit den über 100 Blogparaden, die ich im Newsletter von Judith Peters vorgeschlagen bekam, den ich leider viel zu spät las und nun nur noch 17 Tage übrig sind, um irgendwo teilzunehmen. Vermutlich habe ich meine Spitznamen auch nicht ohne Grund: Frau Wort und Alice. Letzteren in Anlehnung an Alice Schwarzer, Grand Dame des deutschen Feminismus. Und ich kann einfach nicht kurz. Will ich auch nicht. Meine vielen vielen Worte müssen ja aus mir raus. Auf welche Art und Weise auch immer sogar als haptisches Kunstwerk ist das schon passiert. Aber ich schweife ab.

Hier und heute soll es ja um Schreibprojekt(e) gehen, auch wenn das Bloggen nach Gabi´s Maßgabe auch ein Schreibprojekt darstellt. Und ja, ich wünschte ich würd regelmäßiger bloggen, aber Zeit und Kraft sind einfach irgendwie immer zu wenig.

Nachdem ich ja kürzlich meine Lebensordnungen veröffentlicht habe, bin ich weiterhin dran, an zwei verschiedenen Versionen meiner Impulskarten-als Komplett-Set und auch als DIY Version, damit sie auch wirklich für ganz kleines Geld zu haben sind. Wenn einer weiß wie es ist, ständig Nudeln mit Ketchup oder Maggie auf den Tisch zu bringen, dann bin ich das. Ich weiß aber auch, gerade in meiner aktuellen Situation, wie unglaublich hilfreich diese Karten sind, wenn man nicht mal mehr Kraft hat, sich durch und mit einem Buch wie den Lebensordnungen zu helfen. Dabei haben Karten und Buch absolut nichts miteinander zu tun und verfolgen einen gänzlich unterschiedlichen Ansatz.

Die gedruckte Form der Impulskarten liegt bereits vor. Du bekommst immer montags auf meinem Insta-Kanal einen Eindruck als „Impulskarten-Montags-Motivation“ für die Woche.

Für die DIY Version fehlt noch die digitale Umsetzung in die Druckvorlage und für beides noch ein Vertriebssystem mit Bezahlungsanbieter, da ich noch keinen Shop auf dieser Website hab. Seufz. Sooooo viel Technik-Krams. Und das ist so gar nicht meins! Aber leider immens wichtig!

Außerdem schreibe ich nach dem ein oder anderen Selbsthilfebuch und Ratgeber gerade an meinem ersten Roman. Der Arbeitstitel lautet „Ratten“, aber ich glaub, den lass ich. Und das Cover ist auch schon fertig. Wie gefällt es Dir?

Auch bei diesem Projekt geht es mir darum, Frau zu inspirieren wieder in ihre Kraft zu kommen und den Glauben an sich selbst (wieder) zu finden. Wie ich das mit einem Roman schaffen will? Alle meine Roman-Ideen (ja, ich hab noch einiges in der Pipe-Line) haben eine Geschichte im Hintergrund, die tatsächlich passiert ist, die ich aber neu aufbereite und in sich anders darstelle, immer mit einer weiblichen Protagonistin. Im vorliegenden Fall ein Rattengift-Mord und die Verurteilung wegen eines weiteren Mordes an einer Pastoren-Frau. Die Angeklagte nimmt eine Schuld auf sich, die nicht die ihre ist und die Dinge nehmen ihren Lauf. Es geht um Frauen-Freundschaft, Ehe, Mutterschaft und Neuanfänge.

Diese Idee dazu stammt z. B. aus Geschehnissen im Umfeld meiner Mutter und ihrem festen Glauben an die Unschuld ihrer Freundin, die allerdings mittlerweile wohl verstorben ist.

Leider komme ich, nach einem guten Lauf Anfang des Jahres, nur stockend voran und habe immer wieder lange Schreibpausen. Manchmal aus Selbstzweifeln, aber meist weil Lebensherausforderungen und die eigene Gesundheit mir einen Strich durch die Schreibplanung machen. Aber auch, weil ich als Scanner-Persönlichkeit es oft brauche, zwischen Projekten hin und her zu hüpfen. Das beschert mir immer in einen Teufelskreis, weil mir der Erfolg des Beendens dann sehr lange ausbleibt.

Ich bin auch überhaupt kein Typ für Masterclasses oder noch schlimmer: Schreibbuddies! Ich hasse Druck und neige dazu, mich und mein Tun dann auch noch zu vergleichen. Das tut mir so gar nicht gut! Ich brösel gern allein vor mich hin. Es sei denn, es geht um PC-Technik, wie ich schon sagte. Da bin ich sowas von unbegabt! Deshalb komm ich auch mit der Website nicht weiter. Ich habe zwar jemanden, der mir Hilfe angeboten hat, aber ich muss mir dazu eben auch Gedanken machen, was ich wie haben will. Das geht halt schon beim branding los…und dazu hab ich grad den Kopf nicht. Kommt Zeit-kommt Moped. Und das fährt jetzt direkt zu meiner neuesten Idee:

Es wird einen Fortsetzungsroman über ein Pferdeleben geben, der immer Häppchenweise nur für Newsletter-Abonnenten erscheinen wird und erst am Ende irgendwann einmal als Taschenbuch auf den Markt kommt. Wie immer und alles im SP-selfpublishing. Wenn, ja wenn ich irgendwann eine fertige Website und einen Newsletter habe, der dann eben auch ein Schreibprojekt darstellt.

Und Selbst-Lern-Kurse im Bereich Frauen-Kraft-Magie und sogar eine besondere Ausbildung, die sogar von den Krankenkassen anerkannt ist, sind geplant. Schreibprojekte noch und nöcher, wie Du siehst!

Und ein lebenslanges sehr persönliches Schreibprojekt habe ich auch: Tagebuch und Journaling. Ja, das sind zwei völlig verschiedene Dinge! Da fällt mir ein: Heut früh hab ich gar nicht im Tagebuch geschrieben…bin vor lauter Magen-Darm im Haus gar nicht dazu gekommen. Na dann eben, wenn ich ins Bett geh.

Ich habe eine Schwäche für schöne Notizbücher, deshalb möchte ich selbst auch welche herstellen und auch für besonderes Schreibwerkzeug. Wenn man es gern zur Hand nimmt, dann tut mans halt auch leichter und mit Freude!

Hast Du auch Freude am Schreiben?

Wir lesen uns.

Good Vibrations.

SAM

Rechtlicher Hinweis, wenn auch nervig: Verlinkungen, die zu Verkaufsseiten führen sind Affiliate-Links.

Mir bringen sie ein paar Cent und für Dich ändert sich nichts. Vielen Dank für Dein Verständnis.

2 Comments

  • Gabi Kremeskötter

    Liebe Simone, – oder Simone Anja?
    Herzlichen Dank für deinen Beitrag zu meiner Blogparade und ja- soo viele tolle Themen in diesem Sommer, umso freut mich, dass du trotz der kurzen verbleibenden Zeit gerade MEINE Blogparade aufgegriffen hast.
    Nun, ich konnte ja lesen, wie vielfältig du dein Schreiben auslebst und ja, Respekt davor definitiv!
    Ich verstehe gut, was dich vor dem Technikkrams abschreckt, auch ich hatte zunächst damit zu kämpfen.
    Aber einmal durch die Tunnel durch, am Ende wartet das Licht der Erkenntnis und des „Jeah – geschafft und verstanden!“
    Ich wünsche dir weiterhin einen wunderbaren Flow – und hei- egal, wie knapp die Zeit des Tages oftmals bemessen ist, einen Dreizeiler oder kurzen Tagebucheintrag schaffenwir doch immer, oder?
    Viele Grüße zu dir
    Gabi

    • Simone Melzer

      Ach Gabi,
      SO hab ich das echt noch nie gesehen-das ein Dreizeiler auch reichen könnte. Ein sehr wohltuender Gedanke! Vielen Dank dafür und auch dafür, dass Du mir Deinen Respekt ob meiner „Leistung“ ausgesprochen hast. Ich selber sehe leider so gut wie nie, dass ich wirklich etwas rocke.
      Herzliche Grüße
      SAM (S imone A nja M elzer 😉 )

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert