SAM hat´s gelesen

Ein besonderes Erlebnis

Es ist schon erstaunlich: Wenn man mal darüber nachdenkt, hat man sein Leben lang „erste Male“.

Ich erst kürzlich wieder.

Ich hatte die besondere Freude das erste Mal in meinem Leben Testleserin eines Debüt-Romans zu sein.

Ich spreche über

Die Autorin Edith Gould suchte über Instagram TestleserInnen. Ich wurde ausgewählt und erhielt schon vor dem offiziellen Erscheinungsdatum das Buch in seiner digitalen Fassung zum Probelesen.

Und bevor ich nun zur eigentlichen Buchbesprechung komme, hier eine kleine Anekdote über Edith und mich:

Edith: Ich habe etwas in deinem Account gestöbert. In meinem Roman herrscht eher so der ländlich-rohere Umgang, bisschen so wie bei den bayrischen Eberhofer-Krimis. Denkst Du, das könnte trotzdem was für dich sein?

Ich: Ich habe ALLE Eberhofer Romane als Hörbuch und DVD. *GRINS* Oder auch die Bayern-Krimis von Jessica Müller oder in England „Nathalie Ames ermittelt“ oder von Ellen Barksdale. Ich les halt nur nix, wo bei Seite 8 das Blut und die Gedärme rausquilt…

Komme ich etwa als superzartes Pflänzchen rüber?

Grins. So fing das mit uns an. Nachdem wir dann meine technischen Schwierigkeiten überwunden hatten, konnte ich zum „Karpfen im Froschteich“ abtauchen.

Hauptperson ist Katja, die scheinbar etwas lost durchs Leben gleitet.

Dass ich gern Bücher mit Frauen als Protagonisten, die im Leben stehen habe, weiß wohl jeder. Und gleich beim Einstieg ins Buch hatte ich das Gefühl, es würde mein eigenes Leben gezeigt werden. Einfach durch die Berufssparte und das Erleben dort, denn Katja arbeitet bei einem ambulanten Pflegedienst in der Schweiz. Und ist chronisch pleite. Gleichzeitig möchte sie aber mit ihren gut situierten Freundinnen mithalten und nimmt so einiges auf sich, um dazu zu gehören. Auch wenn sie keinen Champagner mag…

Sie ergreift wirklich seltsame Nebenjobs, die ihr anstatt Geld Dinge einbringen, mit denen sie so gar nicht gerechnet hat und neue Wege abseits von den Freundinnen aus Pfadfindertagen und Designer-Second-Hand-Shops aufzeigen.

Edith Gould hat locker-flockig eine Geschichte über Freundschaft und den, nicht immer geradlinigen, Weg zu sich selbst geschrieben, die sich flüssig liest und oft zum schmunzeln und tiefgründigen „die Hand aufs Herz“ legen mit nimmt, während man andächtig nickt und ein Tränchen für Katja verdrückt.

Und am Ende gehe ich aus dem Buch mit dem aufgefrischten Wissen, dass das Leben einfach schöner ist, wenn man sich eben nicht verbiegt sondern einfach die Frau ist, die man eben ist.

Ein gelungenes Roman-Debüt, das ich gern weiter empfehle.

Lies mal rein! In jeder stationären und online Buchhandlung haptisch oder digital erhältlich. Wenn Du über diesen Link für eine gedruckte Fassung oder diesen Link für eine digitale Fassung zuschlägst, ändert sich für Dich nichts, aber ich bekomme ein paar Cent ins Portomonnaie (Affiliate-Links)

Wir lesen uns!

Good Vibrations.

SAM



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