NEIN !

Ein Wort-ein Satz, gelebte Selbstfürsorge!

Auf den letzten Drücker bin ich über die Blogparade von Rosina Geltinger gestolpert. Danke an Sonja von Crafting Cafe deren Newsletter ich abonniert habe und die darüber berichtete sonst wäre das an mir vorbei gegangen. Und das, wo es doch genau in mein Themengebiet greift. Frauen, Kraft, Magie.

Wie schreib es ich nun ohne zu esklaieren und hier zu übertreiben…?

Ich bin der tiefen Überzeugung und das erlebe ich an mir und in meinem Umfeld eben genau SO, dass gerade Frauen ein Problem mit Selbstfürsorge habe. Allein das SELBST scheint ja derartig negativ akzentuiert zu sein, dass ich förmlich mit dem Kopf auf der Tastatur aufschlagen möchte.

Wir sorgen uns um alle und alles. Und ich bin da überhaupt keine Ausnahme. Die Kinder jeden Alters, Patenkinder, Enkelkinder, Nachbarn, Freundinnen, Eltern und Großeltern, das Auto, die Termine der Familienmitglieder, Haustiere, Haushalt, Wäsche, ich könnte die Liste wirklich endlos fortführen Fakt ist: Wir betreiben ständig eine Form der FÜRSORGE…FÜR ANDERE!

Nur dürfte doch jeder Frau auch klar sein: Aus einer leeren Tasse kann man nicht trinken und auch wenn man so ein Mensch ist, der es schön findet, sich um andere zu kümmern: Ohne Kraft wird das nix. Auch ein Auto fährt nicht ohne Benzin. Wenn Du Dich also der Leidenschaft widmen möchtest, FÜRSORGE FÜR ANDERE zu betreiben, und das ist wirklich eine ganz wunderbare Eigenschaft, dann bist Du in der PFLICHT, Dich zu allererst um Dich selbst zu kümmern, Dir selbst gutes zu tun. Wo nix drin ist, kannstu Du ja nix rausgeben. Du kannst nur abgeben wovon Du genug hast!

Mir ist bewusst, und das erlebe ich jeden Tag auch an mir selbst, dass Selbstfürsorge ein Prozess ist, ein Weg, der wirklich nie, niemals endet! Warum? Weil Selbstfürsorge nur nachhaltig wirkt, wenn sie stets den aktuellen Tagesbedürfnissen und -möglichkeiten angepasst wird.

Um das auch umsetzen zu können, dürfen wir also jeden Tag und jeden Tag mehrfach einen Selbstcheck durchführen:

Wie geht es mir gerade?

Was brauche ich, damit ich mich (noch) besser fühle?

Was davon kann ich sofort wie umsetzen?

Wenn dann Aufgaben und Herausforderungen an uns heran getragen werden, die auch noch ein Gefühl von Überforderung auslösen helfe ich mir mit folgenden Fragen, vielleicht magst Du es mal probieren:

Das sind für mich die wichtigsten Filter.

Selbstfürsorge setzt allerdings voraus, dass Du genau weißt, was Dir gut tut und dazu gehört eine große Portion Mut, Achtsamkeit und Selbstreflexion.

Und selbst wenn Du Dich gut kennst, gehen diese Einsichten im Alltag dann doch häufig unter-ich kenn das und merke es immer erst wenn es zu spät ist und ich auf der Nase liege.

Um mir an dieser Stelle selbst zu helfen, habe ich einen Notfallkoffer entwickelt. Darüber habe ich schon einmal geschrieben. HIER kannst Du den Artikel lesen. Auch dieser Notfallkoffer bzw sein Inhalt ist veränderlich und wächst und verändert sich mit mir. HIER hast Du noch ein paar Inspirationen dazu.

Was allerdings für mich bestänidige Helferlein sind:

  • meine ätherischen Öle von doterra ( es muß nicht immer das große Räucherset sein. Ätherische Öle sind praktisch und haben ihre eigene Magie, ich berate Dich gern bei Deiner persönlichen Auswahl)
  • Hörbücher (fürs streaming find ich ja mein Handy ganz toll! Technik ist nicht immer doof!)
  • Schlaf
  • Tee mit Honig und Sahne (ich habe endlich den ultimativen to go Becher gefunden, der auch wirklich dicht hält!)

Tatsächlich habe ich diese Sachen sogar dabei, wenn ich unterwegs bin. Ja, auch Schlafmöglichkeit! **Ich bin nie ohne eine Decke (DIESE Decken-Tasche von LeinipePunkt kannst Du auch ohne Nähkenntnisse hinbekommen) und mein Autokissen unterwegs (das Schnittmuster von Cheznu ist wirklich ganz einfach nachzuarbeiten)**

Und die wichtigste Erkenntnis für die ich Jahre gebraucht habe:

Bild von Kevin Phillips auf Pixabay

NEIN ist ein ganzer Satz und brauch keine Erklärungen also darfst Du das Echo überhören und übersehen. Und darüber hinaus ist ein NEIN zu Deinem Gegenüber ein JA zu Dir, Deinen Bedürfnissen, Deiner Kraft.

Also sorg zuerst gut für Dich, dann klappt das auch mit den anderen. 😉

Good Vibrations

SAM

PS

Teilst Du Deine persönlichen Selbstfürsorge-Tipps mit mir? Schreib mir gern in die Kommentare! Ich freue mich darauf!

**unbezahlte und unbeauftragte Werbung wegen Namensnennung

One Comment

  • Sonja

    Liebe Simone,

    du hast sowas von Recht: Mit dem Neinsagen beginnt frau endlich, sich abzugrenzen. Ohne das kann niemand stark sein.

    Schön, dass Du bei der Blogparade auvh mitgemacht hast:)

    Lieben Gruß, Sonja

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