Ressourcen- ein Wort, dass wir eher aus der Politik kennen. Aber es ist etwas, dass in seiner Bedeutung für uns alle wichtig ist und nicht nur für Mutter Erde!
Ressourcen sind das, was Dich auftanken läßt. Es sind Dinge, Möglichkeiten, Ideen auf die Du zurück greifen kannst, wenn der Alltag hohe Wellen über Deinem Kopf zusammenschlagen lässt und Du das Gefühl von „ich bin völlig erledigt“ hast.
Ich selbst hatte vor einigen Jahren einen Burnout.
Ich weiß noch sehr gut wie ich heulend in der Stadtbibliothek stand, zwischen endlosen Regalen gefüllt mit Büchern zum Thema und ich dachte nur „das kann ich nicht auch noch alles lesen“. Damals schwor ich mir, wenn ich da raus käme ohne Klinikaufenthalt, dann würde ich das Buch schreiben, was mir an diesem Tag gefehlt hat. Daraus entstand „BurnIN – Mein langer Weg aus dem Burnout“ (dieser Link führt Dich zu Amazon, aber das Buch bekommst Du natürlich auch überall im stationären Buchhandel Deines Vertrauens).
Und es nichts anderes als eine Sammlung von Sofort-Hilfe-Tips zum Ausprobieren, eine Ressourcenliste in Buchform.
Ich möchte Dich heute dazu inspirieren, Dich in den guten Tagen mit Deinen persönlichen Ressourcen zu beschäftigen, denn wenn erst die Erschöpfung da ist, fällt einem meistens nichts Hilfreiches ein.
Mach Dir also doch als erstes einen Liste. Das kann klassisch in einem Notizbuch sein, auf einer Serviette oder in Deinem Handy. Immer wenn Dir etwas dazu einfällt, was Dir gut tut, notierst Du es dort. Quasi als ob Du Geld zur Bank bringst.
Dann besorg Dir eine schöne Kiste oder bekleb einen Schuhkarton so wie es Dir gefällt, dann hast Du gleich einen kreativen heilenden Moment für Dich geschaffen, Deinen Inner Space, in den Du dann mal versunken bist. In dieser Kiste sammelst Du Notizzettel. Das können schlichte sein oder farbige oder welche mit besonders schönen Formen. Auf jeden Zettel schreibst Du EINE Sache, die Dir gut tut. Eine persönliche Ressource und die legst Du zusammengefaltet in Deinen „erste Hilfe Kasten“. Wenn Du dann einen schlechten Tag hast, wirst Du leichter an Deine kleinen Helferlein denken, weil Dir diese Kiste natürlich öfter auffällt als lose Zettel, die irgendwo rum liegen und doch irgendwann im Müll landen. Wenn es Dir also schlecht geht, dann greif zu. Greif in Deinen persönlichen Notfallkoffer, zieh eine Erinnerung und setze sie um.
Natürlich ist diese Ressourcen-Liste veränderbar. Sie entwickelt sich und wächst mit Dir und deshalb sind auch viele verschiedene Dinge in ihr drin.
Bei mir ist das zum Beispiel:
-Laufen
-Meditieren
-Katze streicheln
-HEUL- (nicht Heil-) session
-Wannenbad
-Tee und Kekse
-in die Bücherei gehen
-uväm.
Ich freue mich darauf, Deine Ressourcen und Deinen persönlichen Erste Hilfekoffer kennenzulernen.
Erzähl und zeig mir davon gern in den Kommentaren.
Good Vibrations
SAM
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