• Und Tschüss Oktober!

    Und wieder ist ein Monat rum und ich hab noch immer keine Antwort darauf, woran es liegt, dass die Zeit so schnell rennt. Dabei hätt ich so gern alles etwas langsamer. Ich möchte der Zeit und dem Leben nicht hinter her hetzen sondern den Moment ganz erfahren. Das kann doch nicht nur am älter werden liegen?! Aber schauen wir mal, was mein Oktober so in petto hatte: Los gehts. Kunstautomat. Stand der Dinge. Zumindest bin ich total motiviert gestartet. Ich hab nämlich weiter an meinem Beitrag zum Kunstautomaten Projekt in Braunschweig, initiert von Der kreative Flow, gearbeitet. Leider funzte mein Vorhaben nicht zu meiner Zufriedenheit und ich bin direkt noch…

  • Wie lang darf eine Pause sein?

    Die große Pause in der Schule dauerte zu meiner Zeit 20 min. Die kleine Pipi-Pause fünf. Meine chronische neurologische genetische Migräne zwingt mir häufig mal bis zu 5 Tagen Bett-Pause ans Bein. Der Sommer scheint hier in Niedersachsen nach einem wirklich unglaublich heißen Tag nun seit einiger Zeit in moderaten Temperaturen zu pausieren. Am 08. Juli ist mein Onkel unerwartet verstorben. Mit 87 Jahren. Und an dem Tag bin ich in eine Social-Media-Pause verschwunden. Das war vor 18 Tagen. Manchmal möchte ich zurück kehren. An dem teilnehmen, was heute allgemeinhin als Leben bezeichnet wird. Und doch spüre ich mit jeder Faser, dass mir die Kraft, Konzentration, Kapazitäten fehlen. Ich schaue…

  • Aussteigen und alles wird gut?

    Ich glaube, ich hab im Juni das letzte Mal wirklich an meinem Roman geschrieben. Im Juli brach dann erst die Website zusammen und nur drei Tage später hatte ich einen familiären Pflegefall in einem Krankenhaus 150 km entfernt. Ich schrieb weder am Laptop meinen Roman „Ratten“ weiter, noch in mein Notizbuch, nicht in mein Grimoire (von meiner Magie und den Rhythmen der Natur war ich meilenweit entfernt), nicht ins Tagebuch, nicht an Kursen und Fortbildungen-schlicht nix, nirgendwo, NADA. Ich habe nicht gelesen, keine Hörbücher gehört, keinerlei Yoga, nicht mal eine Kurz-Meditation war drin. Und ich fühlte und fühle mich schlecht damit. Sehr schlecht. Leider habe ich mich nicht selbst in…

  • Über die Pause, die keine gewesen ist

    SAM´s Samstags-Story Rückblickend klopfe ich mir wirklich auf die Schulter und gratuliere mir zu meinen Kindern, ihren Freunden und meinem kleinen, aber feinen eigenen Freundeskreis. Besonders ohne meine Kinder, wäre ich in den letzten 10 Wochen sowas von untergegangen! Ich versuche einen Startpunkt des Desasters zu finden und starte mit dem meinem 45. Barfuß-Tag am 06. Juli, der für lange Zeit der letzte gewesen sein sollte, auch wenn ich versuchte mit Disziplin und Spucke wenigstens die Tagespostings aufrecht zu erhalten und letztendlich dann aber auch daran scheiterte. Scheitern musste. Das mein Leben von großen eigenen gesundheitlichen Herausforderungen und auch von entsprechenden Schwierigkeiten meiner Kinder, Eltern und Onkel geprägt ist, weiß…

  • Bin ich schon drin?

    ÖhHA! Noch eine Blogparade, die für mich wirklich Potential zur Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung bietet-für die Künstlerin in mir. Claudia lädt zu ihrer besonderen Blogparade mit der Frage, wie, wann und warum ich denn Künstlerin geworden bin, ein. Und so sehr es mich drängt, hier mit zu schreiben, halte ich nach den ersten Worten inne und muss erst einmal tief durchatmen, denn es vor mir laut zu „denken“ und zu fühlen, ist mir mit dem Begriff „Künstlerin“ noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen und ich frage mich, warum eigentlich? Als ich dieses Jahr die Kunsttour24 besucht habe ist mir das erste Mal das Gefühl begegnet, Künstlerin zu sein und als…

  • Lebensfroh altern?

    „Lebensfroh bis ins hohe Alter-meine Strategien heute!“ ist der Titel der Blogparade von Pia Hübinger. Und irgendwie triggert er mich. Bin ich jetzt in DEM Alter? Alt? Muss ich nun die Extradinge tun, um nicht alt zu sein? Welche Dinge könnten das sein? Stehe ich etwa mit einem Fuß im Grab? Jetzt schon? Ich werde 54 Jahre alt und ja manchmal fühl ich mich 210 und vergessen umzufallen, aber ich lebe gerne! Und was heißt schon „alt“? Immer ist jemand älter oder auch jünger als man selbst. IMMER. Das lässt sich doch gar nicht vermeiden. Und was ist denn nur los mit diesen Nullerschwellen? Es sind letztendlich doch nur Zahlen,…

  • Das mach ich selbst…

    Eine Blogparade von Jessica Maas und meine Gedanken dazu. Selbermachen. Manchmal ein zweischneidiges Schwert. Selbstständigen wird immer wieder geraten, eben nicht alles selber zu machen und auch ich gebe z. B. meine Steuererklärung außer Haus und lasse mir soweit es irgendwie geht technisch unter die Arme greifen. Auch bei der Care-Arbeit ob für mich selbst oder meine Angehörigen lass ich mir mittlerweile durch Pflegekräfte der Sozialstation helfen. Beides war ein großer Schritt. Denn es hieß auch Kontrolle abzugeben, für mich eine ganz schwere Aufgabe, die mir aber auf der anderen Seite Raum, Zeit und Kraft gab mich wieder mehr auf mich und meine Projekte, ob beruflich oder privat, auszurichten denn,…

  • SAM´s Samstags-Story

    Mach mal Pause, oder so Es gibt Tage, da empfinde ich diese Welt als laut. Lauter als sonst. Hektischer, voller. Einfach super anstrengend. Und alles in mir ruft nach Stille, Leere, Ruhe, Rückzug. Dann brauch ich Pause von diesem Weltengetümmel, einfach weil mir wirklich alles zu viel ist. Dann zieh ich den Telefonstecker, stelle das Handy auf lautlos, der Laptop bleibt zu und ich verkrümel mich auf die Couch oder noch besser ins Bett und wenn ich nicht schlafe, ja dann „netflixe“ ich. Oder schau Lieblings-DVDs. Und gerade frage ich mich: Ist das dann noch Pause machen? Und wenn ich das so angehe, brauche ich dann wirklich PAUSE oder ist…

  • Schulterklopfer

    Wann hast Du Dich das letzte Mal selbst gelobt? Hast Du früher auch zu hören gekriegt: Eigenlob stinkt! Ich erzähl Dir heut mal, wie diese Konditionierung auf mich vor kurzem -immer noch- Einfluss genommen hat und was mir dann für Gedanken dazu kamen. Am Montag hatte Lena Dieterle von LenaLiteratur bei Instagram einen „Schulterklopfer“ in ihrer Story. Lena teilte mit, sie hätte sich gerade mal selbst auf die Schulter geklopft und rief dazu auf, es ihr gleich zu tun und sich selbst mal eben auf die Schulter zu klopfen. Diese Idee fühlte sich erstmal seltsam an. Also bin ich da mal tiefer eingetaucht. Die Zeitschrift „Bunte“ beschreibt Herkunft und Definition…

  • Warum auch Erwachsene einen Adventskalender brauchen…

    …oder was wir vom Adventskalender lernen drüfen Kennen wir sie nicht alle, diese Postings überall auf den Social Media Kanälen „Egal wie alt ich bin-ich will einen Adventskalender!“? Und so ähnlich. Manchmal hab ich gelacht, manchmal den Kopf geschüttelt, aber heute, als ICH mein erstes Türchens des Adventskalenders geöffnet habe, den mir eine Freundin geschenkt hat, ist mir klar geworden: Wir brauchen ALLE so einen Adventskalender! Dabei war es dieses Jahr gar nicht mein erster…wer mich kennt weiß, wie kreativ ich unterwegs bin und dass ich wirklich gern nähe. Und so bin ich bei Lenipepunkt * bereits im November beim „bleib-entspannt-Kalender“ dabei gewesen, der genau dann endet, wenn alle anderen…