Weltkindertag

Heute ist Weltkinder-Tag. Kennst Du die offizielle Definition?

Der Kindertag, auch Weltkindertag, Internationaler Kindertag oder Internationaler Tag des Kindes, ist ein in über 145 Staaten der Welt begangener Tag, um auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder und speziell auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen.

Quelle: Wikipedia

Jedes Jahr hat der Weltkindertag ein anderes Thema/Motto, um das sich in Bezug auf Kinder alles dreht. 2025 ist es „Demokratie“.

Demokratie wird wie folgt definiert:

politisches Prinzip, nach dem das Volk durch freie Wahlen an der Machtausübung im Staat teilhat.

Quelle: Oxford Languages

Aber erklär das bitte mal einem Kind…

Mein liebstes Kinderbuch dazu ist

„Ich bin für mich! von Martin Baltscheit und Christine Schwarz, von der leider keine Website oder einen Wiki-Eintrag gefunden habe.

Dabei ist es im Umfang gar nicht so üppig, dass man spontan die Bezeichnung „Buch“ wählen würde. Es ist eher eine Broschur im Mass 15.2 x 0.6 x 19.2 cm auf 40 Seiten, aber soooo wunderschön illustriert und mit einfachen Worten ohne gestelztes TammTamm. Hier wird auf wenigen Seiten und Dingen und Situationen, die jedes Kind wohl aus dem eigenen Alltag Kind erklärt was Demokratie ist und wie sie funktioniert. Das Ende ist trotzdem nicht vorhersehbar. Ich liebe es wirklich sehr, weil es die Demokratie an sich und ihre Wichtigkeit ohne erhobenen Zeigefinger unterhaltsam erklärt. Eine echte Kaufempfehlung! Wenn nicht vorhanden, wird Dir der Buchhändler Deines Vertrauens es sicher gern besorgen.

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Und ohne die Wichtigkeit untergraben zu wollen, möchte den Weltkindertag dafür nutzen, Dich an Deine eigene Kinderzeit zu erinnern.

Warum? Weil es die Verbindung zu Dir selbst stärkt und die Chance birgt, nicht nur alte Wunden zu heilen sondern auch längst begrabene Träume zu ende zu träumen.

Deshalb interessiert mich:

An welches Buch aus Kindertagen erinnerst Du spontan als erstes?

Hast Du es vorgelesen bekommen?

Wenn ja, von wem?

Oder hast Du es gar schon selbst lesen können?

Oder welches Buch aus Deiner Kindheit war Dir das liebste?

Was hat Dir an diesem Buch besonders gut gefallen und warum?

Was empfindest Du, wenn Du Dich heute daran erinnerst?

Mmmh, wär auch gut für eine Blogparade gewesen, aber nun ist es wie es ist und ich freue mich auf Deine Antworten in der Kommentarspalte!

Ich selbst habe viele Kindheits-Lese-Erinnerungen. Und alle sind sie schön, auf ihre Weise.

Als ich noch nicht selbst lesen konnte, liebte ich vorlesen und vor allem aus den Büchern:

Die Kükenschule

Die Struwelliese

und -sehr zum Leidwesen meiner Eltern- Der Nussknacker Kunka.

Ich sehe mich noch heute neben meiner Mutter in der „kleinen Stube“ sitzen: Sie unter der Trockenhaube, ich zu ihren Füßen und wenn ich dann um ihr Vorlesen bat, sie sagte „dann hol mal, was ich lesen soll“ und mit einem dieser drei Bücher um die Ecke trat, kam jedes mal ein Stöhnen „Das? Schon wiiiieder?!“ Gelesen hat sie dann doch. Allerdings hat sie manchmal heimlich einfach Passagen übersprungen, um den Text, der ihr bereits auf die Nerven ging, zu kürzen. Aaaaber nicht mit mir !!! 😉 ich merkte es immer! Und das tat ich dann auch lautstark kund.

Ich konnte früh selbst lesen. Bereits bei der Einschulung. Und ich erinnere mich an mein damaliges Lieblingsbuch, obwohl ich inhaltlich kaum noch etwas davon weiss, es hieß: „Heika hat den Wunderkäfer“. Mit diesem Buch hatte ich meine erste „abtauch-Erfahrung“ durch und in ein Buch. Ich habe es sogar noch, vielleicht sollte ich es mal wieder zur Hand nehmen.

Viel später bekam ich eines Tages zu meinem Geburtstag Pipi Langstrumpf von meiner Patentante geschenkt. Die netteste Erfahrung dazu:

Ich glaub ich war so etwa 10 Jahre, da gab es den Film „Das indische Tuch“ nach einem Buch von Edgar Wallace im Fernsehen. DEN wollte ich unbedingt sehen. Aber meine Eltern hatten es verboten. Ich habe heimlich durch den Türschlitz geschaut mit dem Ergebnis: 1. Meine Eltern erwischten mich und 2. Ich gruselte mich so sehr, dass ich nicht schlafen konnte. Mein Vater schlug vor, er würde mir etwas vorlesen bis in einschlief und ich sollte die Geschichte aussuchen. Ich wählte: Pipi geht einkaufen. Die mit Abstand längste Geschichte im Buch. Ich erinnere mich noch gut, dass mein Vater immer wieder sagte, „das ist ja noch immer nicht zu Ende.“ 🙂 Aber er hat durchgehalten und dann konnte ich auch schlafen.

Während der Pubertät verschlang ich Büche wie „Der Trotzkopf“, „Burg Schreckenstein“, „Leonie kommt ins Landschulheim“ und alles von „Reiterhof Dreililien“-wie sollte es auch anders sein, war ich doch im Alter von vier Jahren vom Pferdevirus infiziert.

Das Lesen und mittlerweile auch das schreiben, sind mir geblieben und auch die Tatsache, dass ich mich unglaublich schnell furchtbar grusel und daher in der Regel, solche Bücher und auch Filme meide.

Rückblickend war lesen, waren Bücher, auch immer schon mein Safe Space und sind es bis heute geblieben. Ich spüre also gern, in die Bücher meiner Kindheit hinein und stelle auch gerade fest, dass ich dabei lächel. Unzweifelhaft ein gutes Zeichen!

Und nun erzähl Du mir gern von den Büchern Deiner Kindheit!

Wir lesen uns.

Good Vibrations.

SAM

One Comment

  • Nano Banana free

    I love this heartfelt post! Sharing childhood book memories is so touching and brings back wonderful nostalgia. The authors personal stories are relatable and make me want to revisit my own favorite books from childhood. A truly charming read!

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