…und ich meine NICHT den Film.
Männo-ich hänge noch immer mit meinen Rezensionen hinter her- und mit allem anderen auch. Ich frage mich sowieso ob der Selbstoptimierungswahn, der im letzten Jahr so um sich gegriffen hat, mich tatsächlich auch eingeholt hat. Ich gestehe: JA.
Selbstoptimierung um jeden Preis?
Unzählige Fortbildung habe ich besucht.
Unzählige online-Kurse gebucht-zwei davon liegen noch immer brach.
Unzählige Ideen entwickelt, aber nicht in die Welt geschickt.
Unzählige Bücher, Meditationen, Vorträge, Asanas, und was weiß ich noch alles inhaliert und was hat es mir gebracht? Nix. Nee. Stimmt nicht. Stress. STRESS. STRRRRREEEEEEESSSSSS und das ist das letzte, was ich in meiner eigenen gesundheitlichen Lage brauchen kann.
Warum ist mir das passiert? Ich denke aus einem Mangelgefühl und -denken heraus. Das haben wir ja alle mal und ich denke auch diese vermeindlich miesen Tage sind wichtig, um die schönen, die der Fülle und Zufriedenheit auch genießen zu können.
Ich fühle mich sowieso gerade völlig überfrachtet von allem, vom Leben.
Egal ob man Zeitung, world wide web, whatsapp oder nur die Freundin befragt, irgendwie scheint es immer noch höher, tiefer, weiter, breiter, sein zu müssen. Jeder scheint das Rad neu und einzig richtig zu erfinden und ich habe tatsächlich den Kontakt zu mir verloren und zu dem, was ich bin, was mir gut tut.
Ich bin dem Trugschluß aufgesessen, dass ich verbessert werden muß und das heißt am Ende nichts anderes als der alte Glaubenssatz sagt: Ich bin nicht gut genug.
Und genau das ist es aber! Ich BIN gut genug. Du auch. Wir alle. Wir sind perfekt, so wie wir sind. Jeden von uns gibt es SO auch nur ein einziges mal!
Es ist nichts anderes passiert, als dass ich mich den Maßstäben anderer Menschen unterworfen habe. Ich habe ihre Ansprüche als meine angenommen, habe mich manipulieren lassen und so wurde Mangel in mir geweckt.
Wer (besonders die Frauen seien hier angesprochen) kennt das nicht. Von Zeit zu Zeit befällt uns ein Gefühl von
Ich bin zu dick
Ich bin zu dünn
Ich bin zu häßlich
Ich bin zu unfreundlich
Ich bin zu unfähig
oder auch
Ich bin NICHT schnell genug
Ich bin NICHT schön genug
Ich bin NICHT schlank genung
Ich bin NICHT kreativ genug
und dann sind wir all zu gern Opfer solcher „Manipulationen“ durch die Maßstäbe anderer.
Ich auch.
Aber ich habs ja gemerkt, und kann für mich hier eine Grenze ziehen. Heißt es nicht „Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung“?
Ich finde Bücher, das Netz, die Freuden der Technik, Vorträge, Podcasts, Körperübungen etc sind alle samt hervorragend, sollte aber maßvoll genossen werden, um sich auch über den Input klar zu werden, überprüfen zu können, ob das aufgenommene wirklich zu mir paßt.
Wie ich das merke? Ganz einfach. Ich frage mich: Ist es in diesem Moment hilfreich für MICH? Und dann lausche ich meiner inneren Stimme, folge dem Impuls, reflektiere und integriere was mir gut tut.
Beispiel: Will ich das?
Will ich DAS?
WILL ich das?
Will ICH das?
oder auch als
Stimmt DAS für mich mich?
STIMMT das für mich?
Stimmt das für MICH?
Probier es doch mal aus und berichte mir gern von Deinen Erfahrungen hier unter den Kommentaren!
Ich freue mich auch über Anregungen zu diesem Thema. Weg vom Optimieren hin zu ICH BIN.
Ich bin genug.
Ich bin gut genug.
Ich bin richtig, so wie ich bin.
Wer bis hier her gelesen hat 🙂 jetzt mal im Chor:
Ich bin perfekt so wie ich bin und kann jederzeit alles ändern, was MIR notwendig erscheint.
oder in der Kürze
Ich bin gut genug für alles was mir wichtig ist.
Ich bin gut genug.
Ich bin gut.
Ich BIN.
Mehr braucht es nicht 🙂
Wir lesen uns!
Denn ich bin Frau Wort 😉
Ich bin SAM
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