Und schwupps ist es 2018. Nicht nur das. Die Weihnachtsferien sind hier um, Montag geht´s wieder los. Es waren seit bestimmt 10 Jahren die ersten Ferien überhaupt, für die das Wort „ent-spannt“ wirklich zutrifft.
Dem aufmerksamen Leser ist sicher aufgefallen,wie ruhig es hier war. Genau genommen wär es das schon seit September gewesen, ich hatte nur ein paar Artikel „auf Halde“ geschrieben, die sich dank der heutigen Technik, dann zum gewählten Zeitpunkt selbst veröffentlichten. Genau genommen, war ich seit September 2017 völlig out of order nicht out of africa 😉
Angefangen hat die Zwangspause in diesem eh schon sehr stressigen Jahr mit einem Unfall an dessen Ende dann eine Fersenbein- und Achillessehnenquetschung stand und damit über 2 Monate ohne Schuhe und auch ohne Auto. Grmpf und das mir, wo ich doch mit Abhängigkeit so meine Probleme habe…es folgten neben mehreren tagelangen Migräne-Anfällen ein schwerer Brechdurchfall, der die gesamte Familie nebst Oma und Opa lahm legte und ich schwöre, ich habe noch nie solche Wäscheberge zu bewältigen gehabt. Zu meinem Geburtstag verstarb nach 5 Tagen Sterbebegleitung (das Versprechen hatte ich ihr gegeben) meine alte Freundin Lilo. Kaum war die Beerdigung vorüber, verlor ich meine Stimme, bekam Atemprobleme. Eine schwere Kehlkopfentzündung ohne Nachtschlaf legte mich erneut lahm aus der sich dann asthmatische Beschwerden ableiteten. Wieder war ich unzählige Wochen außer Gefecht. Ich kämpfte mich durch die Dinge des Alltags, die unbedingt sein mussten. Nicht mehr und nicht weniger. Dazu gehörte leider auch massiver Behördenärger und Ärger mit der Schule meines Jüngsten. Es ist unfassbar: Inklusion und Integration können Lehrer wohl schreiben, nicht aber leben. Ich kämpfte und ich erholte mich nur mühsam bis gar nicht. Dann wurde mein Hoppsassa krank. Es stand der Reheverdacht im Raum und ich fiel ins Bodenlose. Nach mehreren Tierarzt- und Schmiedbesuchen wurde der Verdacht entkräftet und es dauerte dann bis Weihnachten bis er wieder einigermaßen frei ging. Und auf den letzten Metern des Jahres verstarb ganz unerwartet ein Bekannter-genauso alt wie ich… Ich funktionierte noch immer auf Sparflamme. Endlich kamen die Ferien und ich fiel ins Bett. Da hatte ich zwar schon jeden Tag zusätzlich Zeit verbracht, aber ich schaltete nun alles aus. Kein Telefon mehr. Kein Handy. Ich öffnete keine Post und hatte den letzten Einkauf am 21.12. getätigt. Ich machte meine Drohung war: Sind erstmal Ferien ziehe ich den Schlafanzug nur aus, um in die Gammelklamotten zu hüpfen und vom Bett aufs Sofa zu wechseln und umgekehrt. Ich kochte nicht, machte keine Wäsche, keinen Haushalt. NIX!
Ich schrieb auch keine Blogbeiträge und machte keine Jahresrückschau, keine Rauhnachtsrituale, wirklich in der ersten Ferienwoche hab ich entweder geschlafen oder gelesen oder eine DVD geschaut, aber das wars auch. Wobei der Schwerpunkt auf schlafen lag.
Erst in der zweiten Ferienwoche, also ab Neujahr spürte ich, dass ich mich veränderte. Ich blieb im „ich mach dann mal nix“ Modus und erweiterte diesen nur durch „ich folge nur Impulsen“. Und damit war und bin ich sehr konsequent: War der Impuls schlafen, schlief ich. War der Impuls meditieren, medierte ich. War der Impuls lesen, las ich, War der Impuls Pferd-war ich beim Pferd. Ich habe mir keinerlei Zwänge auferlegt. Leider bekam ich dann auch noch einen Schub meiner ohnehin chronischen Erkrankung, aber meine Freundin Ute konnte es nicht mehr mit ansehen und brachte mir als nachträgliches Weihnachtsgeschenk eine Monatspackung Orthomol, dass mir bekannterweise immer sehr sehr gut tut, meine Schmerzen erträglicher macht, die Erschöpfung etwas kupiert und mich ausgleicht und mich etwas stress-resistenter werden lässt.
2017 ist nun also rum und ich muss sagen: Gott sei Dank! Es war ein extrem unruhiges und anstrengendes Jahr-in jeder Beziehung.
Ohne meine Kinder, die mich entlastet, aufgebaut und mein Gejammer ertragen haben wüßte ich gar nicht, was ich gemacht hätte. Auch meine Eltern haben mich tatsächlich entlastet, weil sie an 5 Tagen für Essen gesorgt haben und später war dort Resteverzehr. Meine Freundin Sabine, die fröhliche Lachnudel, die schon morgens um 5 aufmunternde Worte für mich fand, meine Stallgemeinschaft, die meine Verzweiflung aufgefangen hat, meine Nicht-Tochter-doch-Tochter Aileen, die sogar morgens um 4 mit mir telefonierte wenn es nötig war, und nicht zuletzt Ute, mit der ich tief in die Probleme eintauchen konnte ohne unterzugehen und die nicht müde wird mir immer wieder deutlich zu machen, dass ich ein großartiger Mensch mit besonderen Fähigkeiten und Gaben und bin und am Ende des Tunnels ein Licht ist-ob mit Worten oder Taten. Wenn ich das hier so schreibe, so pathetisch es klingt, ist es doch die Wahrheit und sie macht mir bewusst wie reich ich eigentlich bin!!
Ich meditiere also tatsächlich jeden Tag. Mein jüngster Sohn hat mir einen Sofa-Trainingsplan aufgestellt, mit dem ich nächste Woche beginnen möchte, Mein Ältester hat eine Idee, wie mein Laptop in eine bessere Schreibposition gebracht werden kann darauf freu ich mich auch schon, weil so ist es im Moment sehr anstregend für Arme und Rücken. So glaub ich tatsächlich eines meiner Jahresziele (Danke Gabriele Lügger für Deine Challenge!- Du bist meine superheiße Empfehlung für jemanden der seine Ziele finden und wirklich erreichen will! Und ich hab wirklich schon viel ausprobiert!) nämlich endlich meinen neuen Roman zu bringen, erreichen werde.
Nicht zu vergessen: Irgendwann hab ich ja angefangen mir ein Jahresmotto zu geben. Keinen besonderen Vorsatz. Ein Jahresmotto, ein Leitwort, dass mich immer an mich erinnert. Dieses Jahr hab ich gar nicht darüber sinniert. Es hat mich einfach beim Teekochen angesprungen. So ist mein Jahreswort 2018 Selbstfürsorge.
Das beginnt ganz schlicht damit, dass ich mich frei gemacht habe von Marketingfachleuten und der Ermahnung regelmäßig, am besten jede Woche, einen Blogbeitrag zu schreiben, um mir eine email-Liste und eine Fanbase (was für ein Wort…) aufzubauen. Ich stresse mich damit nicht mehr. Ich habe viel gelesen, ein paar Bücher schaffen es in meinen Blog, aber sicher nicht jede Woche eines oder jede Woche einen Beitrag. Ich folge nun auch in der Beziehung dem Impuls. Schreib oder lass es. Wenn Du also nichts verpassen willst, dann abonniere meinen Newsletter und wisse: Er kommt unregelmäßig. Weiterhin wird es dort Buchvorstellungen geben, Einblicke in mein Leben, Berichte vom Voranschreiten meines Schreibprozesses und auch über mein neues Projekt für Frauen wird sicher dort etwas zu lesen sein.
Ganz anders das Schreiben an meinen Büchern. Dafür hab ich mir klar ein Ziel gesetzt. Ich werde eine Schreibroutine entwickeln, die in MEIN Leben passt. Es hat doch tatsächlich 2 kostspielige Kurse gebraucht um zu erkennen, dass meine allererste Priorität nicht mein „Business“ (blödes Wort, aber leider in aller Munde im dem Zusammenhang) ist sondern meine Familie! Und ich steh dazu. Coaches brechen mit der Aussage zusammen, es gibt sogar welche die da von falschem Mindset (noch ein Gruselwort) sprechen und eine Zusammenarbeit mit solchen „Mompreneurs“ (wieder so ein uä-Wort) rigoros ablehnen, weil man so ja kein lukratives Geschäft aufbauen kann. Heute kann ich milde lächeln…denn Joanne K. Rowling hat es ja auch geschafft und Milliarden will ich ja auch gar nicht. Ich will auch finanziell unabhängig sein. Mehr nicht. Und das hat nichts mit Angst vor Sichtbarkeit oder großen Träumen zu tun. Tatsächlich hab ich große Träume, aber die haben nicht mehr zwangsläufig mit Millionen auf dem Konto zu tun. Es ist meine Wohlfühlzone. Und darauf kommts an. Auch das ist Selbstfürsorge. Hab ich übrigens durch Uta Nimsgarn und ihren Newsletter und Podcast gelernt. ich empfehle Uta Nimsgarn an dieser Stelle wirklich gern, da kommt wirklich keiner oder keine mit, wenn man mal seiner Einstellung zu Geld auf den Grund gehen möchte!
Ich habe mir auch wieder so einen Billig-Buch-Kalender gekauft, nach dem ich in drei sau-teure investiert hatte und keiner bei genauerer Betrachtung das bot, was ich für mich brauchte. Mein Billig-Buch-Kalender-Konzept besteht aus eben diesem 2,50 Euro-Kalender, einem 4-farb-Kugelschreiber, einem Bleistift, einem Radiergummi und Klebezetteln in verschiedenen Größen und Farben und einem Einmach-Gummi. Ich hatte mich ja schon vor 2 Jahren von To-Do-Listen verabschiedet und schreibe meine Ta-Da´s auch nicht mehr einfach so sondern jeweils als Dankbarkeitssatz. Good vibrations sind ja immer mein Thema. 🙂 Und die Energie der Dankbarkeit bewahrt mich vor Mangeldenken. So steht zum Beispiel gestern drin: Danke, dass ich die Kraft und Möglichkeit hatte, den Weihnachtsbaum abzuplündern. Und schwupps, fühl ich mich besser und sehe was ich geschafft habe und nicht was ich noch machen muß.
So. Das war nun mein „Lebenszeichen“. Das Leben, mein Leben, schreitet voran und ich hoffe auf das Venusjahr und seine liebevoll Grundkraft und glaube fest daran, dass 2018 für mich und hoffentlich auf für Dich erfreulicher und entspannter wird als 2017.
good vibrations
Wir lesen uns!
SAM
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