Für den Fall, dass Du beim lesen stutzt: Ja-Tag 7 fehlt. Den liefere ich nach. Hier war so unglaublich viel los. Und mir wurde in dieser Zeit von sooo vielen Ecken etwas gesagt, dass mich noch immer mit erstaunen beschäftigt, aber fangen wir vorn an:
Wenn Du hier schon eine Weile mit liest dann weißt Du, dass ich ein Pferd hab. Allein wie ich dazu gekommen bin ist eine Geschichte für sich, die ich auch in Buchform erzählen werde, aber darum geht es gerade nicht.
Der Stall, in dem mein Hoppa steht richtet jedes Jahr eine große Schnitzeljagd aus. Die Schnitzeljagd 2017 war vergangenes Wochenende. Knapp 50 Reiter mit ihren Pferden waren am Start. Am Abend gab es für alle Teilnehmer und Helfer ein gemütliches Beisammensein mit Buffet. Da wir über 100 Fotos hatten, wollten wir als Veranstalter jeder Gruppe eine CD per Post zusenden. Zu diesem Zweck, bin ich also an diesem Abend nochmals mit jeder der 12 Gruppen ins Gespräch gegangen, letztendlich um eine Postadresse für den Versand zu bekommen aber auch um die allgemeine Stimmung zur Schnitzeljagd einzufangen. Wir sind für die Veranstaltung und als Team sehr gelobt worden und dann passierte mir etwas, dass mich noch immer in Erstaunen versetzt. Aus mehreren Ecken kamen an dem Abend Worte an mich, die alle so oder so ähnlich geklungen haben: „…so schön, dass Du jedes Jahr dabei bist. -Wie machst Du das, dass Du immer die Ruhe behälst?- Du hast immer für jeden ein gutes Wort.-Egal wie schlimm etwas ist, Du findest noch etwas gutes daran.-Wie kannst Du immer so freundlich und geduldig sein?“ Beim Helfertreffen fürs Aufräumen am nächsten Tag hab ich von diesem Erlebnis berichtet. Einer der Helfer lächelte mir zu und sagte: „Na das stimmt ja auch alles.“ Ich hab wohl etwas verwirrt aus der Wäsche geschaut, denn er setzte nach: „Du hast wirklich für jeden immer, absolut immer ein freundliches Lächeln und ein Wort, das Mut macht. Ich kann das nicht.“
Ich bin noch immer ganz geflasht von diesem Erlebnis. Ich kann gar nicht fassen, was andere und ja auch Fremde in mir sehen und wie sie mich wahrnehmen. Ich dachte immer ich komm als ewig kranke Extrawurst rüber. Eigentlich wollte ich zur Jubiläumsschnitzeljagd 2018 nicht mehr dabei sein. Die Anstrengungen im Vorfeld und am betreffenden Tag waren für mich sehr sehr schmerzhaft spürbar und sind es noch heut. Aber dieses völlig ungefragte Feedback macht mir so unblaublich Mut! Es wird bestimmt einen Weg geben, damit ich wieder dabei sein kann und das Gefühl hab wertvoll und willkommen zu sein. Dafür bin ich sehr dankbar, spontan so viel Lob und positive Ansprache erfahren zu haben. Dieses Gefühl möchte ich weitergeben.
Deshalb nehme ich heute zum achten Tag der #Autorinnenzeit die Aufgabe in Angriff:
Sag einer Autorin, warum Du ihre Bücher magst.
Liebe Marlies Lüer,
ich mag besonders Deine Reihe um die Lindenhaus-Frauen. Sie kommen all meinen Vorlieben so sehr entgegen: Frauen, die Stärke zeigen müssen, etwas überstehen aus eigener Kraft, dicht an der Realität, mit autobiographischem Hintergrund, gewürzt mit einer Prise Mystik und Alltagsmagie! DAS sind Bücher nach meinem Geschmack!
Herzliche Grüße
SAM, S imone A nja M elzer
Ich habe HIER ein Buch der Autorin rezensiert und HIER hat sie mir freundlicherweise ein Interview gegeben.
Nun muß ich nur noch, den Tag sieben nach arbeiten und hoffe, dann wieder auf Reihe und regelmäßig dabei zu sein!
Wir lesen uns!
Denn ich bin Frau Wort 😉
Ich bin SAM
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