Also es passiert mir selten, dass ich aufgrund eines Covers zum Buch greife…eher greife ich dann NICHT zu. Bei diesem Glücksfall aus einem der hiesigen Bücherschränke, konnte ich das Cover erst gar nicht sehen, denn zu erkennen sind ja erstmal durch die Anordnung nur die Buchrücken. Und da steht der Name der Autorin:
Hortense Ullrich
Also bitte! Wer greift denn nicht zu einem Buch, dass von einer „Hortense“ geschrieben wurde! Was für ein außergewöhnlicher und außergewöhnlich schöner Vorname!
Der Blick aufs Cover, und da bin ich dann leider doch ganz Künstlerin, ist oft entscheidend ob ich überhaupt den Klappentext lese, aber auch das Cover empfinde ich diesmal als außergewöhnlich gut gelungen. Ja sogar lustig-morbide.
Und ich muß sagen: Das Buch von Hortense mit dem dem nackigen Huhn auf dem Cover bleibt außergewöhnlich. Eine wunderbar schräge Lektüre mit tief schwarzem Humor und einem runden und wieder außergewöhnlich ablaufenden Schluß.
Kurz zum Inhalt:
Gwendolyn Herzog von Wohlrath (wenn man als Autorin Hortense heißt, perlen einem solch *achtungichsagswieder* außergwöhnlichen Protagonisten-Namen vermutlich wunderbar leicht von der Zunge, wie Wasser von einem Lotusblatt…) ewige 59 Jahre jung hat sich, aus der Finanznot heraus, selbst zur Psychologin ernannt. Ihr Patient Frederick Ackermann ist Ende dreißig, Leichenbestatter aus Leidenschaft und nervlich am Ende: Immer wenn er sich verliebt und der Angebeteten einen Heiratsantrag macht, stirbt diese. So ganz nimmt Gwendolyn ihn nicht ernst, erst als ihre Nichte ausgerechnet Herrn Ackermann als Mann ihres Lebens bestimmt, nimmt das Schicksal seinen Lauf und Gwendolyn fühlt sich berufen mit Hilfe ihrer Freundin und Geschäftspartnerin Bernadette und derem Hühner Voodoo, der eigentlich gar keiner ist, einzugreifen…Ich werd hier nicht mehr erzählen! Lest es einfach selbst und amüsiert Euch so königlich wie ich selbst.
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Natürlich steht es Dir frei das Buch im Buchhandel Deiner Wahl zu erwerbe, online oder stationär-oder mit etwas Glück aus einem Bücherschrank ziehen 🙂
Wir lesen uns.
Denn ich bin Frau Wort.
Ich bin SAM
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