Jahresrückblick mit SAM: Atemlos durch 2025!
Ich habe eben noch einmal meinen Jahresrückblick auf 2024 überflogen und muß wirklich mit der Frage in mich gehen: War es 2025 wirklich besser, oder gar schlimmer
Meine Antwort: Anders.
Und was ich sofort beantworten kann: Es war schnell! Unglaublich schnell! Und das empfinde ich Gott sei Dank nicht allein so. Mein Familien- und Freundeskreis sagt das gleiche. 2025 hatte das Tempo eines Formel 1 Wagens. Bei mir wirklich Formel 1 auf der Achterbahn. Ich gebe hier einen kleinen Einblick.
Januar
Das neue Jahr startete, wie immer, mit einem akuten Migräne-Schmerzanfall. Das wird sich auch im nächsten Jahr nicht wirklich ändern. Der Schlafentzug durch die Böllerei ist immer ein Auslöser für mich.





Als das überstanden gewesen ist, konnte ich aber tatsächlich einiges von meiner „to do“ – Liste bereits im Januar abarbeiten. So habe ich tatsächlich meine Impulskarten überdacht und sie so aufgesetzt, dass sie zeitnah in meinen Webshop einziehen sollten-DAS wiederum hab ich dann doch nicht geschafft.
Ich habe meine ersten Kapitel des Romans „Ratten“ in mein Schreibprogramm Papyrus geladen, nach dem anfängliche Schwierigkeiten, mangels technischem know how, behoben waren. Das Cover dazu habe ich auch schon entworfen.
Und ich habe mir endlich eine Shakti Mat gegönnt und leider übers Jahr nur selten benutzt-seufz.
Februar
Im Februar hatte mein ältester Sohn Geburtstag. Hach er ist nun bereits 26 Jahre alt und fast zwei Meter groß. Da er an Lichtmess Geburtstag hat, ist das immer ein doppelt schöner Tag.
Die Farbkreisreise zum Thema orange von Susanne Heinen hab ich ebenfalls mitgemacht und die Regenbogenchallenge vom kleinen Horrorgarten. Solche kleinen feinen Sachen machen mir unglaublich Freude und sind eine Mini-Auszeit im Alltag.
Für die etwas größere Auszeit bin ich im Februar „graffen“ gewesen. Der Besuch meiner Lieblingsbuchhandlung Graff in Braunschweig ist immer ein Event für mich und Balsam für die Seele.



Apropos Seele. Ich habe wirklich eine Stunde gefunden, um ein paar Schneeglöckchen zu basteln! Diese kleine Nische der Zeit für Kreativität tat unglaublich gut. Und wenn es erstmal fließt: Dabei habe ich dann doch wirklich noch eine tolle Produktidee ganz anderer Art gehabt, die ich hoffentlich im kommenden Jahr umsetzen kann.
Im Febuar startete auch die Renovierung der Wohnung im Haus meines Onkels. Auch das sollte übers Jahr dann ein echter Ritt werden-Handwerkerabenteuer eben. Ich glaube, wenn ich nicht die phantastischen Leute der Firma Kralisch gehabt hätte, die nicht nur richtig gute Arbeit geleistet haben sondern mich auch menschlich unterstützt haben, wär ich halb durchgedreht. Es gibt eben solche und andere…
März
Im März habe ich entschieden, dem Artist Business Club von Heide Röger beizutreten, aber auch hier hab ich übers Jahr gar nicht die Zeit und Kraft finden können, für mich das daraus zu machen, wofür ich es mir vorgenommen hatte. Aber es ist trotzdem ein Meilenstein gewesen, der Weichen gestellt hat.
Dann hatte Anfang des Monats hatte gleich mein Vater Geburtstag und wenn man so ein gewisses Alter überschritten hat, ist jeder Geburtstag ein Grund zu feiern. Egal, wie schwierig es immer wieder übers Jahr miteinander gewesen ist.
Nachdem ich im Januar stolz auf meine Impulskarten gewesen bin und sie dann doch einem Verlag vorstellte und in der Schlussabstimmung leider, wieder, verlor, hab ich mich entschieden, es allein zu machen und die Karten selbst raus zu bringen. Und zwar als online-Produkt, damit ich den Kunden-Endpreis niedrig halten kann. Leider stellte mich das im März wieder vor große technische Herausforderungen und der Start musste erneut verschoben werden. Ich habe es mir fest vorgenommen in 2026 irgendwie hinzubekommen, nach dem Motto „better done than perfect“.
Aber ich hab total gefeiert, dass ich wenigstens einmal ganz bewußt eine Stunde draußen allein am Wasser eine Auszeit hatte und im März es tatsächlich auch immerhin einmal geschafft hab, mir einen Sitzplatz am Schreibtisch meines Studios frei geschaufelt.


April
Im April hab ich erstmal meine Balkonkästen auf Frühling getrimmt. Auch so eine wunderbar erdende, kreative Aufgabe, die ich völlig selbstvergessen angehe.
Dann waren zwei wichtige Geburtstage zu feiern: Meine Mutter und mein Jüngster Sohn hatten ihren Ehrentag. Mein Sohn hat mich kreativ dann auch herausgefordert (JUHUU!): Als Erwachsener hat er sich ein Sweatshirt mit Petterson und Findus gewünscht und die berühmte Findus-Geburtstagstorte-natürlich ALLES selbstgemacht! Was soll ich sagen: Challenge accepted!
Mir wichtig war auch noch die Kunst-Challenge von Karin Gritsch mit dem Thema „Sichtbar mit Kunst“. Wunderbar kurz, aber tief gehend. Solche kleinen Sachen bringen mich auch in turbulenten Phasen immer wieder ein Stück dichter an mich selbst heran, sie nähren mich so unfassbar und trösten, wenn ich das Gefühl hab, dass ich ansonsten gar nicht weiter komme.



Mai
Ich glaub, es gab 2025 nicht einen Monat ohne akuten Schmerz-Anfall, denn symptomfreie Zeit hab ich durch die chronische Migräne eh nie. So hab ich auch im Mai gelegen. Über Tage. Aber immerhin habe ich das halbe Zimmer eines meiner Kinder renoviert und eine Büro-Ecke für ihn gestaltet, da er aus gesundheitlichen Gründen noch einmal völlig neu anfangen muß und nun studieren wird. Das ganze war eine Überraschung und wie immer habe ich mir mehr vorgenommen, als gut für mich ist und der jüngere Bruder sprang mir hilfreich zur Seite.
Mit meinem Onkel habe ich seinen 88sten Geburtstag gefeiert! Einschließlich seines Lieblingskuchens: Frankfurter Kranz. Hätt ich gewusst, dass es das letzte Mal sein wird, hätt ich wohl auch an ein Foto gedacht-seufz. Meine kleine Kreativzeit hatte ich im Mai 2025 mal wieder durch Susanne Heinen. Im Mai hab ich die Farbkreis-Reise mit der Farbe blau mitgemacht.



Juni
Der Juni brachte mir die Entdeckung eines ganz wunderbaren glutenfreien Cafés in der Nähe: Song´s Café. Nicht nur Kuchen und Cappu sondern auch selbstgemachte Limo und leckere deftige Kleinigkeiten und wie gesagt: Glutenfrei! Ich war im siebten Himmel. Ein Besuch dort war Dein mein Tröster, denn im Juni stürzte mein Onkel, kam ins Krankenhaus und plötzlich war unglaublich viel zu regeln und zu organisieren. So saß ich bei Song mit Laptop und Handy und stürzte mich in Arbeit, redete mit Ärzten, Krankenhäusern, Pflegepersonal, Senioreneinrichtungen zur Kurzzeitpflege und dauerhaften stationären Pflege, usw. Ich kann wirklich kaum in Worte fassen, was für ein Aufwand da zu betreiben war. Und gleichzeitig sollte mein Onkel ja auch nicht das Gefühl haben, dass über ihn hinweg gegangen wird. Eine Gradwanderung über Wochen.
Um etwas auf andere Gedanken zu kommen schaufelte ich mir noch ein paar Stunden frei und besuchte eine Ausstellung von Roberta Bergmann. Ich hatte meinem Onkel im Krankenhaus davon erzählt und er sagte „schau mal, ob sie nicht was mit Katzen gemalt hat (meine Tante und er waren, wie ich, Katzenfans) und wenn Dir was gefällt, dann kauf es Dir von meinem Konto. Nun, natürlich hab ich was gefunden:






Außerdem hab ich den alten Schreibtisch meines Sohnes zum neuen Studioschreibtisch erkoren. Eine HEIDENARBEIT das Ding auf den Spitzboden zu kriegen! Mir tat trotzdem ich Hilfe hatte, am Ende des Tages alles weh.
Im Juni startete dann auch schon das einzige, was ich am Sommer mag: Die Einweck-Saison und so habe ich aus geschenkten Aprikosen „mal eben nebenbei“ noch Aprikosenmarmelade mit Thymian gekocht. Einwecken und Vorratshaltung sind einfach mein Ding! Ja, es macht Arbeit, aber es macht auch unglaublich zufrieden und gibt mir ein Gefühl der Sicherheit, was mein stets überreiztes Nervensystem sehr braucht.
Juli
Der Juli rang mir erstmal schwere Entscheidungen ab. Mein Onkel wurde aus dem Krankenhaus entlassen und ich heulte im Gespräch mit der Stationsärztin. Ich muss wirklich mal betonen wie unglaublich lieb und verständnisvoll sie gewesen ist. Ich war mit den Nerven fertig, weil er noch nicht in dem Zustand war, dass ich ihn nach Hause holen konnte. Die Ärztin war derartig verständnisvoll und hat sich richtig viel Zeit genommen mir auch zu zu hören, fragte explizit auch nach mir und was ich so um die Ohren habe, legte mir ihre Hand auf meine, sah mir tief in die Augen und sagte: „Ich verstehe sie, aber wenn sie so weiter machen, dann kann ihr Onkel nie nach Hause, weil sie dann hier bei mir auf Station landen. Lassen Sie uns eine Kurzzeitpflege machen. Das verschafft Ihnen beiden Zeit. Zeit für Genesung und Zeit für Planung.“
So kam Peter also erstmal in die Kurzzeitpflege. Ich hab es ihm erklärt und versprach schon dort auf ihn zu warten, wenn er ankommt und so war es auch. Eine halbe Stunde vor ihm traf ich vorbereitet auf das Stationsteam. Stellte mich vor, packte alle relevanten Unterlagen aus, fragte was ich wann bringen alles so für meinen Onkel bringen könnte, besprach was er gerne isst und was er so gar nicht mag, hatte einen Hausbesuchstermin vom Hausarzt im Gepäck, einen Mediplan, all seine Kleidung war bereits mit Namen versehen, usw. Mich blickten zwei paar große Augen an mit den Worten „wir machen diesen Job so viele Jahre, aber so etwas wie Sie ist uns noch nie passiert.“ Ich war irritiert. Aber das war positiv gemeint! Mir wurde erklärt, dass es kaum Angehörige gibt, mit so großem Engagement und dass normalerweise die Pflegekräfte hinter her rennen müssen, um nur die Versicherungskarte an Land zu kriegen.
Peter und ich aßen zusammen und als ich am nächsten Tag wieder kam, war alles anders: Er hatte sich eine schwere Infektion aus dem Krankenhaus mitgebracht so dass ihn nicht mal besuchen durfte, aber die Pflegekräfte haben ihm immer von mir erzählt, dass ich alle zwei Tage da gewesen bin, was ich berichtet habe usw. Ich hab es vor dem Fahrstuhl wartend immer noch gehört. Anfangs sah es nicht gut aus. Aber mein Onkel erholte sich wirklich davon. Allerdings war er danach erstmal schwach und rollstuhlpflichtig, doch hatte er seinen Humor nicht verloren. Wir lachten viel zusammen, blätterten in alten Fotos und schmiedeten Pläne. Kurzfristige für in ein paar Tagen und langfristige für zu Hause. So traf es mich auch wie ein Blitz, als mich keine 12 Stunden nach meinem Besuch die Nachtschwester anrief und mir berichtete, dass er einfach eingeschlafen ist.
Der Juli brachte aber auch ein neues Projekt: Ich bekam einen Platz im Schachtelkunst-Projekt von „Der kreative Flow„. Aber auch diese Teilnahme sollte erst einmal brach liegen.



August
Im August stand dann erstmal die Beerdigung an und ich bin meiner Bestatterin noch heute so tief dankbar für ihr Engagement. Da stand ich nun ganz allein vor der Urne, trug sie zum Grab, sagte selbst ein paar Worte, dann Frau Ehrecke vom Bestattungsinstitut Mohr und ich fühlte mich total verloren. Kurzerhand zog Frau Ehrecke eine Bank unter einen Baum, es war unglaublich heiß an dem Tag und ich vertrage Sonne so gar nicht, mit Blick auf das Grab und wir saßen da eine Stunde zusammen. So aufgefangen zu werden tat unglaublich gut! Peter hätte es gefallen. Er hat Sonne und Hitze sehr geliebt und ist ihr auf der Terrasse in seinem Sonnenstuhl immer hinter her gewandert. Den Platz an der Sonne hat er auch nach seinem Tod bekommen. Frau Ehrecke hat dafür gesorgt, dass er nie im Schatten liegt.
Wiederum Susanne Heinen startete im August ein besonderes Projekt: Das Blütenmosaik. Ich war eine der Teilnehmerinnen und entschied, nicht zuletzt weil Susanne soviel Freiheit einräumte, kein klassisches rechteckiges Mosaik, kein „Grid“ zu legen:
Außerdem probierte ich das erste mal einen Stein zu bemalen und überraschte meinen Ältesten mit einem Besuch des Panzermuseums. Ich bin wirklich sehr stolz darauf, dass meine Kinder mich nicht peinlich finden und mit mir gerne etwas unternehmen und mich in ihr Leben einbeziehen.
Allerdings zeigte der August auch, dass meine ohnehin eher begrenzten Kräfte auf allen Ebenen dabei waren zu schwinden. Ich bewältigte gefühlt meinen Alltag so gar nicht mehr und versank tief in to do´s. In meiner Verzweiflung buchte ich spontan einen Termin bei Alexandra Bohlmann. Und wie sich herausstellte, war das eine der besten Entscheidungen des Jahres 2025. Mit Feingefühl, Verständnis, Humor und Ideen führte mich Alex lösungsorientiert aus meinem Chaos und meiner Verzweiflung.
Und wie es sich im August eben so fügt, war der Augustapfel, der sogenannte Klarapfel dran verarbeitet zu werden, so dass es zum Ende des Monats durch die geliebte Einweckarbeit auch noch ein Pflaster auf meine geschundene Seele zu kleben war.






September
Der September brachte dann die Zwetschgen für Mus und Rumtopf und die zweite Apfelernte. Ich liebe es so, wenn ich solche Schätze geschenkt bekomme!
Ich fand Zeit mein Blütenmosaik endlich fertigzustellen und startete das Entrümpeln des Hauses meines Onkels, was sich als Riesenaufgabe zeigte, die in diesem Jahr nicht mehr zu schaffen sein sollte.
Ende des Monats war dann mein eigener Geburtstag und er verlief, wie von mir gewünscht: Ich bin den ganzen Tag im Schlafanzug, meine Mutter backt glutenfreie Torte, meine Kinder schauen mit mir Mama-liebts-Filme, wir spielen etwas und bestellen Pizza. HERRLICH! Und die ersten Kastanien fielen vom Baum und fanden als Herbstdeko bei mir Platz.









Oktober
Im Oktober gab es die dritte Apfelernte und ich habe viel Apfelmus gekocht.
Ich schaffte sogar einen Spaziergang am hiesigen Gewässer und bekam die Gelegenheit mir ein weiteres Kunstwerk zu kaufen. Eine Katze. Wie sollte es anders sein.
Roberta, Inhaberin von Der kreative Flow, lud zu einer neuen Idee ein: Die Skizzenbuch-Reise. Ich bekam auch hier gemeinsam mit weiteren über 100 TeilnehmerInnen einen Platz und erwarte das Buch irgendwann im Februar 2026, um meinen Beitrag dort zu verewigen.
Ende Oktober fielen dann die Walnüsse von den Bäumen und auch hier bekam ich von einer Freundin freie Hand für die Ernte.
Leider kam eines meiner Kinder mit einer schockierenden Diagnose nach Hause und ich hatte und habe Mühe, damit nicht zu verzweifeln.



November
Anfang November gingen plötzlich innerhalb von drei Tagen die Spülmaschine, der Wäschetrockner und der Staubsauger kaputt. Der Haushalts-Super-Gau! Aber durch die Mutter eines Sportkameraden meiner Kinder waren die Geräte innerhalb einer Woche ersetzt.
Das war auch ganz gut so, denn meine Mutter wurde unerwartet schwer krank. Ich verbrachte 30 Stunden an ihrem Bett. Es ging alles gut, aber sie ist nicht mehr die Alte. Auf keiner Ebene. Und wie sollte es anders sein: Nun zog mein Körper die Reißleine. Zu lange auf Sparflamme mit zu viel Belastung. Ich lag sieben Wochen mit echter Grippe, hoch Fieber und Lungenproblemen.
Dezember
Daher war mein Dezember in erster Linie mit Ausruhen gefüllt. Es ging auch nix. Ich schaffte es gerade so wichtige Korrespondenz zu erledigen, was wirklich wenig war. Selbst telefonieren war und ist mir schon zu viel. Nun bin ich aber einerseits ein Mensch, der es gar nicht kennt Hände und Füße stille zu halten und wenn dann wenigstens mit Buch auf dem Schoß, aber auch lesen ging gar nicht und Hörbücher zerhustete oder verschlief ich. Weihnachtsdeko fand nicht statt. Und meine Kinder haben wirklich noch einen Baum aufgestellt, weil mir die Kraft fehlte. Zum Essen waren dann eben meine Kinder und ich und meine Eltern zusammen und auch das alles aufs Kleinste reduziert. Anders. Anders, aber auch schön.
Worauf bin ich 2025 besonders stolz?
Mir fällt wirklich nichts ein, was wirklich mit mir zu tun hat. Vielleicht, dass ich nicht aufgegeben habe, egal wie heftig der Gegenwind des Lebens gewesen ist.
Die besten Entscheidungen, die ich 2025 getroffen habe?
Bereits zu Lebzeiten meines Onkels habe ich, um die Pflegekosten decken zu können, seine Wohnung vermietet und schwöre: Es sind die besten Mieter, die man haben kann!
Und wie oben erwähnt, mir Hilfe bei Alexandra Bohlmann zu suchen, gehört zu meinen besten Entscheidungen im vergangen Jahr.
Was ich 2025 über mich selbst gelernt habe?
Kreativität ist für mich so wichtig wie die Luft zum Atmen. Wenn ich im Studio bin, selbst in diesem großen Chaos, bin ich wirklich ganz und gar bei mir, egal was ich da oben tue.
Welche Lektion hat mir 2025 mit gegeben?
Meine Kraft ist nicht unendlich und jeder Euro und jede Minute, die ich meine Gesundheit investiere ist bestens angelegt, egal was andere Menschen davon halten! Und wenn das für andere Sport heißt, kann das für mich durchaus Schlaf und Nahrungsergänzung sein.
Was waren meine größten Herausforderungen in 2025?
Ganz sicher alles rund um meinen Onkel. Und das ist auch noch nicht vorbei. So ein Nachlass zu regeln ist wirklich aufwendig und daaauuuert. Behörden eben.
Dann muß ich sagen: Ich habe mein Leben lang Migräne. Aber kein Jahr war so schlimm in Häufigkeit, Intensität und Dauer wie dieses Jahr!
Die plötzliche Erkrankung meiner Mutter und die Folgen der Begleitung daraus sind seelisch einfach nur sehr schwer zu ertragen. Ich glaube, da hat meine verstorbene Freundin Renate Recht. Sie sagte einmal, dass ich grundsätzlich in diese Veränderung rein wachsen muß und werde. Dass das zwei Jahre nach ihrem Tod so zutreffend sein könnte, hab ich nicht gedacht.
2026 – Ein Ausblick
Ich mag ja schon gar nicht mehr von Zielen sprechen. Es ist immer so frustrierend und macht mich traurig, wenn ich dann am Ende des Jahres den Rückblog schreibe und ich sie nicht erreicht habe. Ich glaube, das liegt am Wort. Das hat sowas sportliches, wettkampfmässiges. Ich spreche dann diesmal lieber von Projekten.
Also: Meine Projekte 2026
- Einmal pro Monat bloggen ( ich weiß, tief gestapelt, aber ich möchte mir den Druck nehmen, denn oft genug schaff ich wöchentlich nicht, weil ich wieder mal migränegeplagt mit Eimer im Bett liege)
- Meinen Beitrag zur Skizzenbuchreise fertig stellen
- Meine Schachtelkunst fertig stellen und mit Roberta in den Kunstautomaten stellen
- Den Wohnbereich meines verstorbenen Onkels ausgeräumen und renovieren und neue Mieter dafür finden
- Impulskarten endlich final fertig und online kaufbar machen
- Die Rohfassung meines Romans „Ratten“ fertig schreiben
- Meine Rauhnachts-Reise überarbeiten
- Mein neues kreatives Buchprojekt fertig stellen und kaufbar machen
- Mein Studio aufräumen
Ich glaub, das sind mir persönlich die wichtigsten 😉
Mein Motto für 2026 heißt…
Das Jahr 2025 ist so gut wie rum. Ein richtiges Motto gebe ich mir nie. Es fühlt sich nicht stimmig an. Aber ich bin nicht umsonst Frau Wort, deshalb gibt es immer ein Wort des Jahres für mich. Mein Jahreswort 2025 war „Vitalität“ und mir ist schleierhaft, wie das zu diesem ereignisreichen, schnellen und anstrengenden Jahr paßt. Wenn es mir einfällt, blogge ich wohlmöglich noch einmal dazu.
Ein Wort für 2026 ist mir noch noch nicht eingefallen und ich denke da auch nie drüber nach. In der Regel fliegt es mir einfach zu. Also mal abwarten, ich werde berichten, wenn es da ist!
Komm gut rein!
Wir lesen uns.
Good Vibrations.
SAM



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