And the winner is…

So. Nun sind sie vorbei, die #Oscars2020. Ich war dabei. Vor dem Fernseher. Wie jedes Jahr.

Diesmal hab ich mich doch echt gefragt, ob ich mir das je wieder antue, nachts aufzustehen. Für die Oscars.

Ich hab sie mir immer gern angeschaut, wirklich! Nur ist es schon das zweite Jahr in dem ich mich frage „warum“?

Es geht mir gar nicht darum, dass ich Entscheidungen der Jury mitunter echt fragwürdig finde- völlig egal ob es um einen Rami Malek (habt Ihr gewusst, dass er eine kleine Rolle bei den „#Gilmore Girls“ hatte?) vom letzten Jahr oder den für mich total überbewerteten Film „#Parasite“ von diesem Jahr geht (also wenn man schon zu den Oscars geladen wird sollte es doch wohl auch zu einer englischen Dankesrede reichen…), über Geschmack lässt sich ja bekanntermaßen streiten. Und warum bekommt ein #Elton John, der für seine alten Songs überall ausgezeichnet oder eben monetär mit Erfolg gesegnet wurde, nun auch noch einen Oscar? Nein. Was mir fehlt ist Glam. Glamour. Das Besondere des Events.

Zum zweiten Mal fand die #Oscarverleihung nun schon ohne Moderator statt. Für mich ein Fauxpas sondergleichen. So eine Veranstaltung, die einen ganz besonderen Flair haben soll, die durch die Übertragung Otto-Normalverbraucher einen Blick durchs Schlüsselloch auf die Großen und Berühmten erhaschen lässt, kommt mit einer Stimme aus dem Off daher. Das haben auch die weniger berühmten vereinzelten Sternchen mit Mikro aus dem Publikum nicht besser gemacht. Mit Wehmut denke ich da an Moderationen von #MichaelKeaton oder besonders gelungen: #SethMacFarlane! Einfach GROSSARTIG! Besonders. Originell.

Geht den Verantwortlichen das Geld aus, für wirklich großes Kino auf der Oscar-Bühne?

Nichts fürs Auge?

Auch modisch sind die Oscars immer interessant gewesen, Outfit, Make up, Frisuren der Damen waren oft mals ein Hingucker-in beide Richtungen…Geschmacksirrungen und Wirrungen eingeschlossen.

Dieses Jahr ging es zahm zu. Die Kleiderschnitte wirkten allesamt langweilig auf mich. Und die Haartracht…mannomann…der Bob scheint ja bei den Promidamen egal ob in kurz, klassisch oder lang ein Musthave zu sein, wenn selbst eine Sigourney Weaver sich die Friese dahin gehend hat abkauen lassen, denn genauso sah es aus…überall wirkte es abgekaut und strähnig.

Einzig# SalmaHayekFinous stach hervor in einem wunderbar drapierten Kleid und einer eleganten #Hochsteckfirsur mit Glitzer verziert! Eine Augenweide!

Bei #ReneZellwegger hatte ich das Bedürfnis in den Fernseher zu kriechen und mich hinter ihr aufzustellen, um sie aufzufangen so zerbrechlich, farblos, angestrengt wirkte sie. (Oscar für ihre Darstellung der Judy Garland-Hauptrolle) Und auch wenn mir klar ist, das man als Frau in Hollywood besser weg kommt, wenn man ein Strich in der Landschaft ist, hat sie mir als #BridgitJones figürlich besser gefallen.

Es gibt sie noch, die Frauen für #Frauenrechte!

Dass die Reden, sich irgendwann wiederholen kennt man ja.

Gut gefallen haben mir #HildurGuonadottir, die den Oscar für die beste #Filmmusik gewann und die in ihrer Rede ein Plädoyer für die Frauen hielt „We need to hear your voices“ auf dem Hintergrund, dass sie erst die dritte (!) Frau in der Geschichte der #AcademyAwards ist, die mit einem Oscar in dieser Kategorie ausgezeichnet wurde. Wer es nicht weiß: Ihr Werk ist die Musik zum Film „#Joker“ von Todd Philips, der mich direkt zu #Joaquin Phoenix bringt.

#JoaquinPhoenix erhielt die Auszeichnung für den besten männlichen Hauptdarsteller, für mich völlig zur Recht! Eine grandiose Darstellung eines völlig anderen Jokers, wie wir die Figur aus vielen anderen Vorgänger-Filmen kennen. Sichtlich nervös, mit Händen in den Taschen seines #Smokings kam er auf die Bühne ans Mikro und auch sein Bestreben war „Voice for the Voiceless“-allerdings bezog sich das auf die Tiere und was die Menschheit mit ihnen zu Ernährungszwecken tut, denn Joaquin lebt #vegan.

Insofern sind es am Ende diese drei: Selma Hayek Finous, Hilgur Guonadottir und Joaquin Phoenix, die das Bonbon dieser Oscar Nacht 2020 für mich waren.

Ich hoffe sehr, dass die Veranstalter wieder zu mehr Besonderen zurück finden und gerade die Damen wieder mehr sie selbst sind und sich selbst darstellen, abseits vom Einheintsbrei des Hairstylisten uäm.

Hast DU auch die Ocars verfolgt? Berichte mir gern in den Kommentaren von Deinen Eindrücken 🙂

Wir lesen uns.

Denn ich bin Frau Wort 😉

Ich bin SAM

PS

Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten.

Die Fotos hab ich selbst vor dem Fernseher sitzend gemacht, daher auch die eher schlechte Qualität-also lasst mich mit der DSGVO in Ruhe…


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